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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Harmonising collaborative planning

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IKT für die Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten

Vor den Mitgliedstaaten liegt eine große Herausforderung: die Sicherung sauberer und nachhaltiger Wasserressourcen für die Zukunft. Ein Bericht des Projekts HARMONICOP untersucht, welche Rolle Informations- und Kommunikationstechnologien bei der Erleichterung der Bürgerbeteiligung spielen können.

Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union zielt auf eine neue Haltung im Hinblick auf das Wassermanagement. Sie verkörpert einen holistischen Ansatz, der als Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten (River Basin Management, RBM) bekannt ist, und der zahlreiche Interessengruppen einbezieht, die nicht unbedingt auf eine Region oder ein Land beschränkt sind. Wie auch in vielen anderen Disziplinen können Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) die treibende Kraft sein. Im Fall der RBM kann IKT dabei helfen, das gewünschte Maß an öffentlicher Beteiligung und folglich sozialem Lernen zwischen den Akteuren zu erreichen, indem sie den Informationsfluss zwischen diesen erleichtert. Das Centre National du Machinisme Agricole, du Génie Rural, des Eaux et Forêts (CEMAGREF) untersuchte den Einsatz von IKT in der Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten und fasste seine Ergebnisse in einem öffentlich zugänglichen Bericht zusammen. Seine Forschung befasste sich mit Hard- und Software und beschränkte sich nicht auf computergestützte Werkzeuge. Insgesamt gesehen identifizierte CEMAGREF ungefähr zwanzig Werkzeuge. Diese wurden auf der Grundlage von vier Kriterien, die für die Vision der Wasserrahmenrichtlinie relevant sind, eingeteilt: Kommunikationsrichtung (Top-down, Bottom-up, Bidirektional), öffentliche Größe (kleine Arbeitsgruppe, allgemeines Publikum), Nutzungszweck (Informations-/Wissensmanagement, Unterstützung der Interaktion, Simulation, usw.) sowie Phasen im Prozess der Bürgerbeteiligung. Die 20+ Werkzeuge wurden im Bericht anhand dieser Kriterien definiert, der im Hinblick auf Mapping-Anwendungen, Simulationsmodelle und Rollenspiele noch weiter ins Detail geht. Ein wichtiger Abschnitt des Berichts ist der Entwicklung einer Methode zur Bewertung von IK-Werkzeugen gewidmet. Neben der grundlegenden Funktion wurden auch Nutzbarkeit, Benutzerfreundlichkeit sowie der Beitrag zur Bürgerbeteiligung und zum sozialen Lernen bewertet. Diese Methode ist Teil eines übergeordneten Ansatzes mit der Bezeichnung "Pool of Questions" (Fragenpool), der während der Fallstudien von HARMONICOP eingesetzt wurde. Weitere Informationen einschließlich des kompletten IK-Tools-Bericht sind auf der Projektwebsite unter http://www.harmonicop.uos.de/ zu finden.

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