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Inhalt archiviert am 2024-05-27

3rd generation optical coatings for large area architectural glazing (3RD GENLAC)

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Wärmebeständiger Klebstoff für Vakuumanwendungen

Eine Entdeckung einer deutschen Firma für die Produktion sehr dünner Filme wird die Herstellung von energieeffizienten Glasbeschichtungen vereinfachen.

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Die Nutzung von Glas in der Architektur ist zunehmend populär geworden. Abhängig vom örtlichen Klima kann das Glas behandelt werden, um sein thermales Verhalten zu optimieren. Mithilfe eines Verfahrens, das man als großflächiges Magnetron-Sputtern bezeichnet, werden insbesondere extrem dünne metallische Schichten aufgetragen, um den Emissionsgrad von Glas zu reduzieren. Das Projekt-Konsortium 3RD GENLAC wurde unter dem Fünften Rahmenprogramm finanziert, um neue, thermisch stabile Beschichtungen mit geringem Emissionsgrad zu entwickeln. Die Heraeus Thin Film Materials GmbH, einer der Partner von 3RD GENLAC, trug durch die Weiterentwicklung des Magnetron-Sputterns mit drehbaren Targetscheiben aus Keramik zu den Projektzielen bei. Um die lange bestehenden Schwierigkeiten in Verbindung mit den unterschiedlichen thermischen Ausdehnungsraten der Metall- und Keramikkomponenten zu überwinden, wurde ein spezieller Klebstoff benötigt, der die Targetscheiben an der zylindrischen Röhre sicherte. Leider funktionieren herkömmliche Klebstoffe in den für das Sputtern benötigten Vakuumbedingungen nicht gut. Neben den ausführlichen Untersuchungen ist es den deutschen Materialwissenschaftlern gelungen, einen geeigneten Klebstoff mit der erforderlichen thermischen Stabilität zu entwickeln. Die Heraeus Thin Film Materials GmbH hat für ihre Entdeckung Patentschutz beantragt und will jetzt eine strategische Partnerschaft aufbauen, um mit der Fertigungsphase fortzufahren.

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