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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Development of an interactive process technology database and design guidelines for friction stir welding of lightweight materials

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Reibrührschweißen gewinnt Akzeptanz durch Industrie

Innerhalb des DIPLOMAT-Projekts hat ein Joint-Venture-Kooperationsprogramm mit KMU den Rahmen für eine breite Unterstützung der Reibrührschweißtechnologie (Friction Stir Welding, FSW) aufgebaut.

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Das Reibrührschweißen ist ein Verbindungsverfahren für Festkörper, das in zahlreichen Anwendungen eingesetzt wird, wo Metalleigenschaften so unverändert wie möglich bleiben müssen. Es handelt sich um eine schnelle, saubere und gut reproduzierbare Technologie, die besonders für die Verbindung von Werkstoffen mit niedrigen Schmelzpunkten geeignet ist. Zusätzlich erfordert sie im Vergleich zu anderen Techniken, wie zum Beispiel dem Fusionsschweißen, kürzere Schweißzeiten und geringere Verbrauchskosten. Darüber hinaus werden dafür keine spezielle Qualifikationen für den Einsatz benötigt, und die Einführung dieses Verfahrens fördert die Sicherheit am Arbeitsplatz. Trotz seiner technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteile hat es bisher noch keine breite Akzeptanz in der Industrie erlangt. Hiervon angetrieben hat sich das DIPLOMAT-Projekt auf die Entwicklung einer flexiblen und kostengünstigen interaktiven Verfahrenstechnologie-Datenbank und von passenden Konstruktionsleitlinien konzentriert. Die Datenbank bietet dem Nutzer einmalige Fähigkeiten für die einfache und rasche Identifizierung der passendsten Konstruktions- und Verfahrensparameter von FSW-Werkzeugen für eine gegebene Anwendung. Die Konstruktions-Leitlinien können es Industrieunternehmen ermöglichen, das FSW-Verfahren in geeigneter Weise umzusetzen, um hochwertige Schweißteile herzustellen. Die Einführung der effizienten, hochwertigen, umweltfreundlichen FSW-Technologie in die Herstellung, könnte Unternehmen in die Lage versetzen, Markteinführungszeiten und Herstellungskosten zu reduzieren. Zusätzlich könnte das Anbieten von FSW-Diensten potenzielle Einsatzbereiche wesentlich vermehren, besonders für europäische Unternehmen. Auf der Grundlage eines verlässlichen FSW-Systems hat das DIPLOMAT-Konsortium den Rahmen für ein Joint Venture eingerichtet, um Dienste sowohl für interne als auch für externe Kunden anzubieten. Zum potenziellen Kundenkreis könnten Eisenbahnen, Hoch- und Tiefbau oder andere industrielle Aktivitäten gehören, die Leichtmetalle in ihren Produkten verwenden.

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