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Neue Horizonte der Robotik erschließen

Assistive Technologien, Verhütung von Verletzungen bei der Arbeit und Biomimetik beim Entwurf zukünftiger Robotiksysteme: Hören Sie zu, um mehr über die Roboter der Zukunft zu erfahren.

Roboter – von der Herausforderung der körperlichen Geschicklichkeit bis hin zu neuronalen Netzwerken

Die Robotik ist ein schnelle Veränderungen durchlaufendes Gebiet: Kostengünstigere Hardware rückt die Forschung in zugänglichere Bereiche, und dank der Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz (KI) verlagert sich der Schwerpunkt nun von körperlichen Höchstleistungen, die von teuren Robotern erbracht werden, auf die Entwicklung von „Allzweck-Robotergehirnen“ in Form neuronaler Netzwerke. Ein kürzlich am Massachusetts Institute of Technology erzielter Durchbruch verschiebt die Grenzen der robotischen Intelligenz. Die MIT-Forschenden wenden sich von den traditionellen Datentrainingsmethoden ab und werden jene Verfahren nachahmen, die hinter den großen Sprachmodellen wie etwa GPT-4 stehen. Dieser neuartige Ansatz verspricht revolutionäre Änderungen in der Art und Weise, wie Roboter lernen, sich anpassen und mit ihrer Umwelt interagieren. Worin bestehen nun also die neuesten Entwicklungen in der Robotik zu Hause, am Arbeitsplatz und auf dem Feld? Was kann neuartige Assistenztechnologie dazu beitragen, dass Menschen besser unabhängig leben können? Können Roboter hilfreich dabei sein, Verletzungen bei der Arbeit zu verhindern? Und wie kann die Biomimetik das Design zukünftiger Robotiksysteme beeinflussen? Unsere drei Gäste, die alle Unterstützung aus den Wissenschaftsfinanzierungsprogrammen der Europäischen Kommission erhalten haben, werden uns ihre Arbeit zur Beantwortung dieser und weiterer interessanter Fragen erläutern: Malcom „Mac“ MacLachlan, ist Professor für Psychologie und soziale Inklusion und Kodirektor des Instituts für assistives Leben und Lernen an der Maynooth University in Irland. Im Rahmen des Projekts SHAPES erkundete er die Rolle der digitalen Technologien und der Robotik. Arash Ajoudani ist Leiter des Labors für Mensch-Roboter-Schnittstellen und -Interaktion am Italienischen Institut für Technologie. Sein Interesse gilt der physischen Mensch-Roboter-Interaktion, der mobilen Manipulation sowie der Assistenz- und Telerobotik. Ajoudani koordinierte das Projekt SOPHIA. Als Professor am Dahlem Center for Machine Learning and Robotics der Freien Universität Berlin untersucht Tim Landgraf das Sozialverhalten von Guppys und Bienen, um biologische Intelligenz zu verstehen und künstliche Intelligenz zu optimieren. Im Zuge seines Projekts HIVEOPOLIS arbeitete er an der Entwicklung einer Roboterbiene.

Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

Ihr Feedback würde uns sehr interessieren! Schicken Sie uns bitte Ihre Kommentare, Fragen und Vorschläge an: editorial@cordis.europa.eu.

Schlüsselbegriffe

SHAPES, SOPHIA, HIVEOPOLIS, Roboter, Mensch-Roboter-Interaktion, unterstützende Technologie, GPT-4, digitale Technologien