Dank umweltfreundlicher Fertigung intelligenter und nachhaltiger bauen
Der Klimawandel stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und den Wohlstand Europas und im Rest der Welt dar. Es müssen Lösungen gefunden werden, die die wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse befriedigen und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren, um diese Herausforderung zu bewältigen. Die europäische Fertigungsindustrie ist für ein Viertel des Umsatzes der gewerblichen Wirtschaft verantwortlich und trägt wesentlich zu den Treibhausgasemissionen der EU bei. Tiefgreifende Veränderungen in der Fertigung sind daher für die Umsetzung des europäischen Grünen Deals sowie den ökologischen Wandel und den digitalen Wandel entscheidend. Zu derartigen Veränderungen zählt die Null-Fehler-Fertigung, eine Strategie, die darauf abzielt, Abfall zu vermindern, den Energieverbrauch zu optimieren und qualitativ hochwertigere Produkte herzustellen. Durch den Einsatz digitaler Instrumente wie vernetzter Sensoren, Geräten des Internets der Dinge (IoT) und künstlicher Intelligenz (KI) können Unternehmen ihre Marktposition verbessern und wettbewerbsfähiger werden. Zudem kann die Unterstützung nachhaltigerer Fertigungsverfahren die Herstellung hochwertiger Produkte fördern, die Umweltbelastung minimieren und insgesamt für ein gesünderes und nachhaltigeres Fertigungsökosystem sorgen. Um den Übergang zur Klimaneutralität zu beschleunigen, schafft der Industrieplan zum Grünen Deal ein Umfeld, das den Ausbau der Produktionskapazitäten der EU für klimaneutrale Technologien unterstützt. Gleichzeitig werden im Rahmen der Initiative Europäische Fabriken der Zukunft von Horizont 2020, einer 1,15 Milliarden Euro schweren öffentlich-privaten Partnerschaft für Forschung und Innovation im Bereich der fortschrittlichen Fertigung, fortschrittliche technologische Lösungen wie KI-Systeme, Systeme der virtuellen und erweiterten Realität, intelligente Sensoren und kollaborative Robotik umgesetzt. Die Arbeit wird durch Horizont Europa als „Made in Europe“ fortgesetzt. Mit Unterstützung der EU positioniert sich die europäische Fertigungsindustrie als ein flexiblerer, nachhaltigerer und widerstandsfähigerer Sektor, der im 21. Jahrhundert eine Führungsrolle einnimmt und sowohl die materiellen Güter bereitstellt, die die Welt braucht, als auch eine nachhaltige, klimaneutrale Zukunft fördert. Die in diesem Results Pack vorgestellten Projekte bewältigen alle oben genannten Herausforderungen und nutzen dabei eine Reihe hochmoderner Lösungen. Über die Projekte LEVEL-UP und RECLAIM entwickelte digitale Instrumente können die Lebensdauer von Maschinen in Branchen wie der Holzverarbeitung, der Luftfahrt, dem Werkzeugbau und mehr verlängern. Durch die frühzeitige Erkennung potenzieller Probleme im Fertigungsverfahren unterstützt die durch DAT4.ZERO und OPTIMAI entwickelte Software eine vorausschauende Wartung und steigert so die Produktionseffizienz. Die über das Projekt InterQ erschlossenen KI-gestützte Methoden tragen dazu bei, die Qualität und Effizienz der Produkte aufrechtzuerhalten, während die übersichtlichen Instrumente des Projekts i4Q durch die kontinuierliche Erfassung und Analyse von Daten entlang der Fertigungsstraßen eine Null-Fehler-Fertigung unterstützen.