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Coordination of European Transnational Research in Organic Food and Farming Systems Cofund

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Förderung der transnationalen Forschung im ökologischen Landbau

Das EU-finanzierte Projekt CORE Organic Cofund ist ein Netzwerk von europäischen Ministerien und Forschungsräten, das sich der Finanzierung von Forschung im Bereich der biologischen Landwirtschaft und ökologischer Anbausysteme widmet.

Einer der am besten definierten Wege zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ist der ökologische Landbau. „Durch den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und durch die Verwendung einer größeren Pflanzenvielfalt kann die biologische Landwirtschaft die Bodengesundheit verbessern, die Umweltverschmutzung verringern und die biologische Vielfalt fördern, was ihn zu einer nachhaltigen Alternative in der Lebensmittelproduktion macht“, erklärt Ivana Trkulja, Koordinatorin von CORE Organic am Internationalen Zentrum für die Forschung zu ökologischen Lebensmittelsystemen. Um jedoch wirklich von den Vorteilen des ökologischen Landbaus profitieren zu können, muss er in großem Maßstab umgesetzt werden. „Zusammen mit den einzelnen Biobetrieben, die wir haben, müssen wir ein Ökosystem der biologischen Landwirtschaft aufbauen“, sagt Trkulja. Hilfe beim Aufbau eines solchen Ökosystems bietet das EU-finanzierte Projekt CORE Organic Cofund (Coordination of European Transnational Research in Organic Food and Farming Systems Cofund).

Eine nachweisliche Erfolgsbilanz

Das EU-finanzierte Projekt CORE Organic Cofund wurde 2004 ins Leben gerufen. Es ist ein Netzwerk von europäischen Ministerien und Forschungsräten, das sich der Finanzierung von Forschung im Bereich ökologischer Lebensmittel- und Anbausysteme widmet. „Durch die Bündelung der Kräfte zwischen Organisationen und Mitgliedstaaten können wir transnationale Forschungsprojekte, die sich mit einigen der wichtigsten Herausforderungen entlang der ökologischen Wertschöpfungskette befassen, besser unterstützen“, fügt Trkulja hinzu. In den vergangenen 18 Jahren wurden im Rahmen des Programms acht transnationale Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen durchgeführt und 62 Forschungsprojekte mit 61,9 Mio. EUR gefördert. An diesen Aufrufen haben sich Forschende aus allen Partnerländern beteiligt, darunter kleinere Länder und Länder Osteuropas. Die Aufforderungen betrafen agrarökologische Themen wie Tierkrankheiten, Anbausysteme, gemischte Tier- und Pflanzenproduktion, Futtermittel, ökologische Lebensmittelverarbeitung sowie kreislauforientierte und abfallfreie Lebensmittelsysteme. „CORE Organic hat eine nachweisliche Erfolgsbilanz beim Aufbau von Kapazitäten und Kompetenzen in der ökologischen Forschung“, so Trkulja. „Infolge dieser finanzierten Projekte ist in Europa nicht nur das Interesse am ökologischen Landbau gestiegen, sondern er wird auch als zentraler Faktor für ein nachhaltiges, klimaresistentes und zirkuläres Lebensmittelsystem angesehen.“ Während der Durchführung von CORE Organic Cofund startete das Netzwerk drei länderübergreifende Forschungsaufrufe. Nach einem unabhängigen Aufruf im Jahr 2016 arbeitete das Netzwerk mit dem SUSFOOD2 Cofund zusammen, um in 2019 einen Aufruf zu nachhaltigen und ökologischen Lebensmittelsystemen zu starten. Die mit der Aufforderung von 2019 eingeführte Integration des Systemdenkens wurde durch eine Aufforderung von 2021 über ökologische Anbausysteme für eine verbesserte gemischte Pflanzen- und Tierproduktion weiter vorangetrieben. Insgesamt waren in der Kofinanzierungsphase 29 Förderorganisationen aus 21 Ländern/Regionen an der Unterstützung von 29 Projekten beteiligt.

Erreichen der Ziele des Grünen Deals

Auch nach mehr als anderthalb Jahrzehnten anhaltendem Erfolg ist Trkulja der Überzeugung, dass CORE Organic erst am Anfang steht. „Es müssen nach wie vor Herausforderungen angegangen werden, insbesondere im Hinblick auf das ehrgeizige Ziel des europäischen Grünen Deals, bis 2030 ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen in der EU ökologisch zu bewirtschaften.“ Zu diesem Zweck konzentriert sich CORE Organic Pleiades – die im September 2022 gestartete Programmphase unter dem Dach des EU-finanzierten Projekts OrganicTargets4EU – voll und ganz darauf, zu verstehen, wie sich die Ziele des Grünen Deals auf die biologische Landwirtschaft auswirken. In der Zwischenzeit hält CORE Organic an seiner Aufgabe fest, die Forschungsinvestitionen zu koordinieren, die notwendig sind, um weitere Innovationen im Sektor der ökologischen Landwirtschaft zu ermöglichen. „Das Netzwerk von CORE Organic hat für die dringend benötigte Kontinuität gesorgt“, fasst Trkulja zusammen. „Dadurch wird sichergestellt, dass die Finanzierung eine nachhaltige Wirkung besitzt und dass die Bio-Forschungsgemeinschaft gut aufgestellt ist, um aktuelle und neue Herausforderungen zu meistern.“

Schlüsselbegriffe

CORE Organic Cofund, CORE Organic, ökologischer Landbau, Lebensmittelproduktion, transnationale Forschung, nachhaltige Landwirtschaft, ökologische Landwirtschaft, SUSFOOD2 Cofund, Grüner Deal, Agrarökologie

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