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Urban metabolism accounts for building Waste management Innovative Networks and Strategies

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Gemeinsame Anstrengung von Städten im Kampf gegen Müllberge

Sieben Städte der Europäischen Union schlossen sich zusammen, um die besten Verfahren für die Reduzierung und das Recycling von Müll zu erproben. Die Arbeit des Projekts Urban_Wins bietet Lösungen für eine Notlage, bevor es zu spät ist.

Laut den aktuellen Zahlen, die Eurostat in den 28 Mitgliedstaaten erhob, produziert jeder EU-Bürger/jede EU-Bürgerin im Schnitt jährlich etwa 5 Tonnen Abfall. Die Entsorgung ist zu einem Problem für die Kommunen geworden, insbesondere für die europäischen Städte, berichtet Cinzia Vuoto, die in der italienischen Stadt Cremona die Umweltdienste leitet. „Obwohl in Italien und vielen anderen EU-Ländern ein großer Anteil des Abfalls recycelt wird, versetzt uns das Abfallproblem in eine Notlage“, so Vuoto. „Es gibt nicht genügend Anlagen, um Materialien korrekt umzuwandeln und wiederzuverwerten, ohne dass das Material seine Werthaltigkeit verliert.“ Vuoto koordinierte das Projekt Urban_Wins mit dem Ziel, diese Notlage zu bewältigen. Dabei wurden die Expertise und Daten von 24 Städten der EU aus sechs Ländern gebündelt und strategische Pläne in sieben Städten getestet. Partner des Projekts waren unter anderem lokale Behörden, Umweltverbände und Abfallbeseitigungsunternehmen. Schon jetzt trägt diese Arbeit dazu bei, dass sich Behörden und Verbraucherinnen und Verbraucher über bewährte Verfahren austauschen und die Abfallproduktion reduzieren.

Umweltfreundliche Experimente

In Cremona wurde beispielsweise ein Abgabensystem getestet, bei dem die Einwohnerinnen und Einwohner für die von ihnen produzierte Abfallmenge zahlen mussten. Jetzt wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um das Konzept in der ganzen Stadt einzusetzen. Außerdem wurde ein Last-Minute-Markt getestet, für den Produkte nahe dem Verfallsdatum und Lebensmittelüberschuss gespendet wurden, damit weniger essbare Lebensmittel im Müll landeten. Bukarest in Rumänien konzentrierte sich mit einem Programm zur Abfallreduzierung und Mülltrennung auf Restaurants und Bars. Der Stadtrat entwickelte, diskutierte und genehmigte einen Abfallplan für die Altstadt, gab eine Kurzanleitung zur Vermeidung und Handhabung von Lebensmittelabfällen für das Personal und die Kundschaft von Restaurants heraus und führte eine Kampagne durch, um Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Die Stadt Sabadell in Nordostspanien stellte „umweltbewusste Räume“ zur Verfügung, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner über die Abfallbeseitigung diskutieren und nachdenken können. „Wir müssen die Abfallproduktion wirklich reduzieren, besonders den Verpackungsmüll, der in den letzten Jahren nicht verringert wurde“, so Vuoto. Obwohl die Abfallproduktion in der EU abnimmt, geschieht dies angesichts der Belastung der Deponien und der Auswirkungen von Deponierung und Verbrennung auf die Umwelt nicht schnell genug. „Es bestehen auch große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten“, fügt Vuoto hinzu. „Die Ausgangslage in den verschiedenen Versuchsstädten war sehr unterschiedlich. Urban_Wins erweiterte das Wissen, indem es die möglichen Szenarien in das Blickfeld rückte, und stieß eine echte Diskussion mit den Bürgern an.“ Das Projekt entwickelte ein Berechnungsmodell für die Gestaltung von Abfallstrategien sowie Richtlinien für die Ausarbeitung von Programmen zur Einführung der Kreislaufwirtschaft in Städten. Ziel ist es, Abfälle zu recyceln und zur Energiegewinnung zu nutzen. In Übereinstimmung mit dem, was die junge schwedische Aktivistin Greta Thunberg beim Klimagipfel COP25 sagte, fand das Projekt heraus, dass die Menschen bereit sind, ihren Lebensstil zu ändern, um die Umwelt zu schützen. „Die Städte begrüßten die Vorschläge, die wir im Projekt vorstellten, und die Möglichkeit über die Abfallwirtschaft, die Abfallreduzierung und die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft zu diskutieren“, so Vuoto abschließend.

Schlüsselbegriffe

Urban_Wins, Abfall, Recycling, Abfallbeseitigung, Abfallreduzierung, Abfallwirtschaft

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