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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Functional implications of inter- vs. intraspecific trait diversity in European forests

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Variabilität innerhalb der Baumarten

Ein EU-Team untersuchte intraspezifische Merkmalsvarianten bei europäischen Waldbäumen. Die Forschung ergab, dass diese Variabilität die Hälfte der gesamten Variabilität in den Gemeinschaften ausmachen kann und dass Bäume auf die Vielfalt ihrer Nachbarn reagieren.

Zunehmende Beweise zeigen, dass biologisch vielfältige Gemeinschaften stabiler sind als arme Arten; die ist wichtiger Aspekt im Rahmen des Klimawandels. Allerdings kann die Biodiversität (oder die Variabilität des Lebens) nicht nur bei verschiedenen Arten, sondern auch bei Individuen innerhalb einer Art, der so genannten intraspezifischen Variabilität, relevant sein. Das von der EU finanzierte DIVERFOR-Projekt (Functional implications of inter- vs. intraspecific trait diversity in European forests) untersuchte das Ausmaß und die Rolle dieser Variation innerhalb einer Spezies, die in der Diversitätsstudie häufig vernachlässigt wurde. Mit anderen Worten, es war das Ziel, zu bestimmen, wieviel von der Gesamtveränderung in den Pflanzengemeinschaften innerhalb einer einzelnen Art im Vergleich zu den Unterschieden zwischen koexistierenden Arten auftritt. Die Arbeit konzentrierte sich auf einige dominierende Bäume in drei wichtigen Arten von europäischen Wäldern: Boreale, gemischte und mediterrane Wälder. Das Team verwendete einen funktionalen Ansatz für die Vielfalt, indem es die Variabilität der Blatt- und Architektureigenschaften (d.h. Merkmale im Zusammenhang mitwichtigen physiologischen Prozessen) in Hunderten von Bäumen und Tausenden von Blättern, die in Spanien, Rumänien und Finnland gesammelt wurden, maß. Die Analyse zeigte die Bedeutung der intraspezifische n Variation als Teil der Gesamtvariation (totale funktionelle Diversität). In einigen Fällen betraf diese Variation innerhalb einer Art mehr als 50% der Gesamtbevölkerung. Zweitens schloss das Team, dass Bäume nicht nur auf klimatische und andere Umweltbedingungen reagieren, sondern auch auf den Artenreichtum der Nachbarn. Daher zeigten Bäume der gleichen Art unterschiedliche Eigenschaften, wenn sie unter den Individuen ihrer eigenen Spezies wachsen, im Vergleich zu denen, die in gemischten Ständen gewachsen sind. Eine solche Variation kann einer Spezies mehr Chancen verleihen, mit Umwelteinflüssen und -störungen umzugehen. Das DIVERFOR-Projekt stellt einen Ausgangspunkt für weitere Studien dar. Die neuen Erkenntnisse können Manager und politische Entscheidungsträger beim Schutz der Wälder in Zukunft zu unterstützen.

Schlüsselbegriffe

Baum, intraspezifisch, Wald, DIVERFOR, funktionelle Vielfalt, Artenreichtum

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