Früher skandinavischer Handel
TRADE (Global encounters: Fashion, culture and foreign trade in Scandinavia, 1500-1630) war ein EU-finanziertes Projekt, das diese Frage mithilfe einer Reihe von Methoden aus verschiedenen Disziplinen untersuchte. Dazu gehörten Kunst- und Kulturgeschichte, Archäologie, Anthropologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Modetheorie. Neben dem Blick auf diese Veränderungen untersuchte es auch, wie sich das Leben des Einzelnen daraufhin gewandelt hat. Bildquellen und Dokumente wurden in historischen Archiven in Finnland und Schweden entdeckt. Dazu gehörten Kleiderschrankvorräte, Handelsbriefe, Handelsaufzeichnungen und Kontobücher. Die Forschung hat gezeigt, dass Skandinavien erheblich weniger isoliert war, als neuere Forschung bisher angenommen hatte. Neuheiten und neue Mode-Accessoires wurden in unterschiedlichen geografischen Regionen bestellt und in skandinavischen Städten importiert. Die Skandinavier waren ebenfalls in der Lage, nicht-europäische Waren zu erwerben, die in Europa über die Überseehäfen in Venedig, Genua, Lissabon und Spanien angekommen waren. Ergebnisse wurden über zahlreiche Publikationen, in wissenschaftlichen Arbeiten, die auf internationalen Konferenzen vorgestellt wurden, und in den wichtigsten Institutionen in Europa und New York verbreitet. Ein wichtiges Ergebnis ist die Förderung der umfassenderen Fragen über die Auslegung des Werts, der Herkunft und der Stilvarianten im Zusammenhang mit Kleid und Textilien. Dies führte zur Untersuchung von Unterschieden zwischen experimenteller und Erfahrungsforschung. Darüber hinaus stellte das Projekt einen Forschungsblog zu Kommunikations- und Publikationszwecken auf. Dies wird fortgesetzt, um das Wissensspektrum für die allgemeine Öffentlichkeit zu erweitern.
Schlüsselbegriffe
Skandinavisch, Kleidung, Mode, Textil, internationaler Handel, Renaissance