Mehrjähriges Forschungs- und Ausbildungsprogramm (Euratom) auf dem Gebiet des Strahlenschutzes, 1985-1989
Zur Verbesserung der Lebensbedingungen hinsichtlich der Arbeitssicherheit und des Schutzes der Menschen und ihrer Umwelt und die Gewährleistung der sicheren Produktion von Energie aus Kernspaltung und später der Fusion mittels gemeinschaftlicher Bemühungen zur Bewertung von Strahlungsrisiken, Verbesserung der Schutzmethoden und Bereitstellung von aktuellen Informationen zur Entscheidungsfindung.
Zehn Themen:
- Bewertung von Transfermodellen für Fernübertragung in der Atmosphäre;
- Radionukleide in der Nahrungsmittelkette;
- Epidemiologische Untersuchungen über gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung;
- Radiologische Aspekte von Atomunfallszenarios;
- Aus Notfällen abgeleitete Referenzdaten;
Gegenmaßnahmen: Landwirtschafts-/Wasserumwelt;
- Gegenmaßnahmen: städtische Umwelt;
- Gegenmaßnahmen: Vorbeugende Medikamente;
- Beobachtung und Überwachung in Unfallsituationen;
- Behandlungsmethoden für exponierte Personen.
Die Kommission trug mit Hilfe des Beratenden Ausschusses für Management und Koordination (CGC) über Strahlenschutz die Verantwortung für die Implementierung des Programms, in erster Linie durch Verträge mit Kostenbeteiligung mit einzelstaatlichen Institutionen und Universitäten. Die Biologiegruppe der Kommission an der Ispra-Einrichtung war zu einem geringen Teil beteiligt.
Die Kommission unterstützte die Mobilität von Forschungsmitarbeitern hinsichtlich der vertraglich beteiligten Laboratorien.
Das Programm wurde während des zweiten Jahres überprüft und das Ergebnis wurde dem Rat und dem Europäischen Parlament übermittelt.