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Inhalt archiviert am 2024-06-18

WASTE management focussing on: Knowledge and Integration to create Transnational economic development

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Bessere Abfallentsorgung durch gegenseitige Wissensvermittlung

Mit zunehmenden Abfallmengen und steigendem Deponiebedarf bleibt die Abfallentsorgung eine unerlässliche sozioökonomische Praxis. Verschiedene Regionen verfolgen unterschiedliche Konzepte zur Minimierung, Entsorgung, Aufbereitung und Verwertung von Abfällen und sie können dabei voneinander lernen.

Bei der Reduzierung, der Wiederverwendung und beim Recycling fester Siedlungsabfälle und Abfällen aus dem kommerziellen Bereich, aus dem Bausektor, aus Abbrucharbeiten, aus der Industrie, dem Bergbau und der Landwirtschaft sind verschiedene Schritte erforderlich. Nun sollten überdies die besten Ansätze zur Entsorgung und energetischen Verwertung von Abfällen ermittelt werden. Das von der EU finanzierte Projekt 'Waste management focusing on knowledge and integration to create transnational economic development' (WASTEKIT) analysierte die Entsorgung fester Siedlungsabfälle in Sofia (Bulgarien), in der Region Emilia-Romagna (Italien), in der Großstadtregion Amsterdam (Niederlande) und im Gebiet Yorkshire und Humber (Vereinigtes Königreich). Schwerpunkt in diesen Regionen waren die Finanzierung und Spin-off-Projekte, Optionen für Kunststoffe, Technologien zur Umwandlung von Abfall in Energie sowie Wissenstransfer und das Verständnis der Öffentlichkeit. Die Projektpartner betrachteten außerdem gezielt die Stärkung der lokalen Forschung und technischen Entwicklung, Innovation und Infrastruktur. Sie hatten in dieser Hinsicht Erfolg und förderten Kooperationen zwischen Universitäten, Forschungszentren, Unternehmen und regionalen Behörden. Die aus diesen Anstrengungen gezogenen Lehren wurden in einem beratenden Leitfaden für technologisch weniger entwickelte Regionen zusammengestellt. Der Leitfaden beschreibt die gegenseitigen Lernaktivitäten mit dem Schwerpunkt auf kulturellen, planerischen, politischen und finanziellen Problemen als eine effektive Möglichkeit, um Wissen zwischen den Interessengruppen zu teilen. WASTEKIT organisierte eine Veranstaltung dieser Art in Sofia, wo Rundtischgespräche stattfanden. Weitere Ergebnisse beinhalteten die Bewertung des Stands der Technik bei thermischen und biologischen Abfallbehandlungen sowie bei der Abfallsammlung und -trennung. Auch die Vernetzung zwischen den relevanten Bereichen des öffentlichen Sektors, der Privatwirtschaft, der Wissenschaft und den Wohlfahrtsorganisationen wurde gefördert. WASTEKIT erkannte, dass verschiedene Regionen individuelle Entsorgungsstrategien verfolgen und ein Austausch von Know-how bestmögliche Verfahren und Entwicklungswege in anderen Regionen herbeiführen kann. Man initiierte regionale und internationale Partnerschaften, um das gegenseitige Lernen zu erleichtern, das neue Möglichkeiten für eine forschungsorientierte Abfallentsorgung erschaffen wird.

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