Sicherere Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid im Visier
Die neue CCS-Technologie könnte die Kohlendioxidemissionen aus Kohlekraftwerken auf nahezu Null reduzieren. Um diese Technik im großen Maßstab umsetzen zu können, ist es wichtig, dass ein Rohrleitungsversagen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Umwelt oder Gesundheit des Menschen haben wird. Das Projekt "Quantitative failure consequence hazard assessment for next generation CO2 pipelines" (CO2PIPEHAZ) hat nun damit begonnen, sich dieses Problems anzunehmen. Sein Ansatz richtete sich auf die Entwicklung und Erprobung präziser Modelle von Pipelinelecks und -explosionen. Die Forscher bauten Modelle des Austritts und der Verteilung von mehreren Phasen (Gas und Flüssigkeit) aus einer unter Druck stehenden CO2-Pipeline. Die Modelle wurden anhand von Daten aus einer speziell zur diesem Zweck errichteten Pipelinebruch-Testanlage in China validiert. Die Projektmitglieder verwendeten kombinierte Modelle und Experimentaldaten zur Erstellung von Risikobewertungsinstrumenten für die CSS-Industrie. CO2PIPEHAZ gab außerdem Best-Practice-Leitlinien zur Risikoanalyse und eine Fallstudie über CO2-Rohrleitungsversagen heraus. Die Ergebnisse dieses Projekts gestatten den zukünftigen sicheren kommerziellen Einsatz der CCS-Technologie. Mit der Zeit werden sich ein massiver Rückgang der CO2-Emissionen und eine Verbesserung der gesamten Gesundheit unserer Umwelt bemerkbar machen.
Schlüsselbegriffe
Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid, Carbon Capture and Storage, Gasleck, Kohlendioxidemissionen, Rohrleitungsversagen, Gefahrenbeurteilung, CO2-Pipeline, Risikobewertung