EU-Forscher entwickeln kostengünstige Wasserturbinen
Die Produktivität und Kosten für individuell gefertigte kleine Wasserturbinen sollte sich durch die Anwendung von Methoden der numerischen Optimierung, die momentan von Wissenschaftlern mit EU-Finanzierung entwickelt werden, um 3% bis 5% verbessern. Kleine Turbinenhersteller in der EU haben die Durchführung solch eines Projekts befürwortet. Das Forscherteam hat verschiedene Parametrisierungsmethoden für jeden Turbinentyp ausgewählt, wobei die Flexibilität der Entwicklung und die Kosteneffizienz optimiert werden sollen. Das Team des HYDROACTION-Projekts wählte Werkzeuge für die Durchführung von Strömungssimulationen aus, hierbei wurde die lagrangesche Methode der "Smoothed Particle Hydrodynamics" angewendet und angepasst. Darüber hinaus wendete das Team hierarchische, verteilte und metamodell-unterstützte evolutionäre Algorithmen an, um die Optimierung des Turbinenaufbaus zu beschleunigen. Das Team merkte an, dass die vorläufige Leistungsfähigkeit befriedigend war, und hat den Bau und die Anpassung der drei Versuchsstände für die Prototypen der Turbinenmodelle weiter verfolgt. Bei diesen Prototypen handelt es sich um eine Pelton- und eine Turgo-Turbine (Aktionsturbinen) sowie um eine Matrix-Turbine (Reaktionsturbine). Die Forscher glauben, dass innerhalb von 30 Jahren die meisten der kleinen Aktionsturbinen in Europa die Projektergebnisse ausnutzen können, und dadurch gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Ländern und der EU im Allgemeinen stärken.