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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Joint assimilation of satellite aerosol, cloud, and precipitation observations in numerical models to support climate and hydrologic applications

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Genauere Wettervorhersagen

Im Rahmen eines mit Mitteln der EU finanzierten Forschungsprojekts, das ein verbessertes Modell für Wettervorhersagen entwickelt hat, wurden Wolken näher unter die Lupe genommen.

Bei der Vorhersage des Wetters und der Klimabedingungen stellt die Interaktion zwischen Wolken, Aerosolen und der solaren Strahlung in Form von Wärme und Licht eine große Quelle der Ungewissheit dar. Wolken können durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören auch Aerosole, das sind feine feste Partikel oder Flüssigkeitströpfchen in der Atmosphäre. Dank heutiger Satellitentechnologien ist es möglich, Wolken kontinuierlich aus dem All zu überwachen. Die Forscher des Joint-assimilation-Projekts haben vorliegende Satellitendaten über Aerosole, Wolken und Niederschläge ausgewertet, um Wolkenbildungsprozesse besser zu verstehen. Die Daten wurde auf das Weather- research-and-forecasting-Modell (WRF) angewendet. Das Modell hat eine bessere Analyse der Interaktion zwischen Wolken und großen Prozessen ermöglicht und die Möglichkeiten des Studiums von Wolkenstrukturen und ihren Eigenschaften verbessert. Weiterhin wurden die Auswirkungen von Aerosolen auf das Klima und das Wetter mithilfe dieser Analyse bewertet. Durch die Integration von Daten von Mikrowellensensoren zur Helligkeit konnte die Genauigkeit der Vorhersage von Niederschlägen auf bis zu zwei Stunden zwar erhöht werden, in langfristigen Prognosen spielte diese allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Der Grund dafür ist, dass Variablen wie Wind, relative Luftfeuchtigkeit und Temperatur nicht von Satellitenbeobachtungen im Mikrowellenbereich allein abgeleitet werden können. Dennoch haben Wissenschaftler herausgefunden, dass ein besseres Verständnis der Prozesse, die in Wolken ablaufen, einen bedeutenden Einfluss auf die Niederschlagvorhersage haben kann. Daher wurde ein vereinfachtes Verfahren entwickelt, um die Bedingungen für Aerosole zu ermitteln, die sich am meisten mit den Daten aus Infrarotbeobachtungen decken. Die vom Joint-assimilation-Projekt entwickelten Modelle können genutzt werden, um Stürme und Springfluten genauer vorherzusagen und damit die Lebensqualität der EU-Bürger zu verbessern.

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