Wasserpolitik spiegelt Klimaveränderung wider
Climatewater ermittelt Strategien zur Verminderung der Auswirkungen, die der Klimawechsel auf Wasserressourcen und Gewässer hat. Ferner entwickelt das Programm ein Rahmenkonzept für den Erhalt der Wasserressourcen, die von Menschen und Natur genutzt werden. Folgen des Klimawechsels sind u. a. Überflutungen, Dürre und Wasserknappheit, was zu einer verminderten Wasserqualität führen kann. Sturzfluten können vermehrte Schwermetalle und Krankheitserreger in der Wasserversorgung zur Folge haben. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf natürliche Systeme wie Wälder müssen angegangen werden, um diese wichtigen Lebensräume und die damit verbundene Biodiversität zu erhalten. Weitere mögliche Veränderungen auf Grund des Klimawandels sind u. a. Unwetter, steigender Meeresspiegel und vermehrte Sturmfluten. Die Veränderung des Meeresspiegels wiederum führt erhebliche Konsequenzen für Schifffahrt und Wasserkraftwerke mit sich. Auch die Kernindustrie benötigt große Wassermengen zu Kühlzwecken. Das Konsortium besteht aus Experten mit wissenschaftlichem und politischem Hintergrund, die Forschungsbedarf und –lücken hinsichtlich der Wasserversorgung erkennen können, die eine Reaktion der EU auf den Klimawechsel verhindern. Somit spielt das Projekt Climatewater eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung von Institutionen, Industrie und Infrastruktur in Europa auf die Herausforderungen, die vor uns liegen.