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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Quantitative trait loci affecting milk production: mapping and utilization for marker assisted selection in dairy and dual purpose cattle.

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Den Verlust unseres Ozons aufhalten

Wissenschaftler haben in den Polarregionen Experimente durchgeführt, um ihr Verständnis der wichtigsten chemischen Reaktionen, die den Abbau des Ozons in der Atmosphäre steuern könnten, zu erweitern.

Das von der EU geförderte Projekt Thaloz untersuchte die Rolle von reaktiven Halogenen wie Jod beim Abbau von Ozon in der Troposphäre, also in dem Teil der Atmosphäre, welcher der Erdoberfläche am nächsten ist. Gase, die als Quelle für atmosphärisches Iod fungieren, werden im Prozess der Photolyse durch Sonnenlicht einfach abgebaut und hinterlassen Jodatome. Die Atome reagieren mit Ozon zu Iodmonoxid (IO), welches den Verlust der Ozonschicht beschleunigen kann. Eine mögliche Antwort auf das IO-Problem besteht darin, ein Molekül zu finden, das als Reservoir fungiert. IO reagiert mit Stickstoffdioxid (NO2), das ebenfalls in der Troposphäre vorkommt. Zusammen bilden sie gasförmiges Jodnitrat (IONO2). Wissenschaftler der Universität Cambridge haben das ultraviolette (UV) Absorptionsspektrum von IONO2 gemessen, um die Rolle zu untersuchen, die es bei der Bindung des reaktiven Gases IO spielen könnte. Die Messungen dieses Teams zeigten auf, dass IONO2 unter normalen sonnigen Bedingungen eine Lebensdauer von unter einer Minute besitzt. Daher scheint es kein stabiles atmosphärisches Reservoir für Jod während der Tagesstunden zu sein. Die im Rahmen des Thaloz-Projekts gesammelten Daten wurden benutzt, um genauere Computermodelle der Atmosphärenchemie und des Ozonabbaus zu erstellen. Die Modelle können Wissenschaftlern helfen, ein größeres Verständnis davon zu erlangen, wie chemische Prozesse die Zusammensetzung der Atmosphäre sowie das Klima beeinflussen und sich dieses in Zukunft ändern könnte.

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