Spezielle Schiffsbauweise zur Verwirklichung des Hochgeschwindigkeits-Güterverkehrs
Binnenwasserstraßen dienen als grenzüberschreitende Transportwege. Die Implementierung sämtlicher Initiativen zum Güterverkehr muss daher auf breiter Ebene erfolgen, insbesondere in Hinblick auf die Anforderungen seitens der Reedereien. Beim PACSCAT-Projekt handelt es sich um ein hervorragendes Beispiel für solch eine Initiative, da im Rahmen dieses Forschungsvorhabens hauptsächlich der Rhein und die Donau behandelt wurden, zwei Wasserstraßen, die durch eine Vielzahl europäischer Länder fließen. Aufgrund der Rahmenbedingungen des Projekts war also ein Schiff erforderlich, welches für den Einsatz im Güterverkehr auf dem Rhein und auf der Donau geeignet ist. Daher wurde eine detaillierte Bewertung der Bauweise und der Leistungsfähigkeit für die Implementierung durch ein grenzüberschreitendes Konsortium durchgeführt. Dies beinhaltete die Einbeziehung der Schiffskonstrukteure und der Reedereien sowie die Zusammenarbeit mit den Behörden. Als Ergebnis dieser Anstrengungen konnten die speziellen Bauweisen für zwei Typen eines PACSCAT River Freighters (ein Entwurf für die Donau und einen für den Rhein) zusammen mit einigen Gesamtzeichnungen erarbeitet werden. Das Konzept hinter jeder dieser Bauweisen sieht vor, einen positiven Nutzen für die Umwelt durch eine hohe Effizienz und geringe Wellenbildung zu ermöglichen, aber gleichzeitig die Geschwindigkeit der Schiffe möglicherweise zu verdoppeln.