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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Novel tools for developing fusarium resistant and toxin free wheat for europe

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Reduzierung von Ährenfusariose in Winterweizen

Getestet wurde eine künstliche Inokulationsmethode für Winterweizen, um eine häufige, durch einen Pilz im Erdreich verursachte Ährenkrankheit zu bekämpfen.

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Ährenfusariose (fusarium head blight, FHB) ist eine typische Pilzerkrankung, bei der Weizenähren mit Mykotoxinen kontaminiert werden, die die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden. Durch den Befall verschrumpeln die Weizenkörner und verlieren an Gewicht, sodass der Getreideindustrie erhebliche Ertrags- und finanzielle Einbußen entstehen. Das Projekt FUCOMYR widmete sich dieser Problematik und entwickelte in diesem Zusammenhang neue Selektionsverfahren, z.B. molekulare Marker für Resistenzgene und In-vitro-Selektionsstrategien für resistentes Zuchtmaterial. An mehr als 1000 Wintersorten wurde eine künstliche Inokulationsmethode getestet, bei der die Ährenspitzen direkt zur Blütezeit (Anthese) besprüht werden. Aus den dokumentierten Ergebnissen dieser Anwendung wurde der jährliche Befall berechnet, um Daten aus verschiedenen Jahren und Orten zu vergleichen. Anhand der gewonnenen Daten können interessierte Züchter und Züchtungsbetriebe neue Fusariose-resistente Genotypen selektieren. Damit wird eine nachhaltige Getreideproduktion unterstützt und es werden wettbewerbliche Anreize in der Getreideindustrie geschaffen.

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