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Inhalt archiviert am 2024-06-17

Biomimetic optical sensors for environmental endocrine disruptor screening

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Spezieller Biochip zum Nachweis hormonaktiver Substanzen

Europäische Wissenschaftler haben einen hochspezialisierten Biochip entwickelt, mit dem sich geringste Schadstoffkonzentrationen in der Umwelt nachweisen lassen.

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Eines der Ziele des LIFE QUALITY-Programms war die Förderung von FTE-Projekten (Forschung, Technologie und Entwicklung) zur Verbesserung der Lebensqualität europäischer Bürger durch den Einsatz von Biotechnologie. Das Projekt MENDOS entwickelte zum Beispiel Biosensoren für den Nachweis hormonaktiver Substanzen (endocrine disrupting compounds, EDS). Wissenschaftler der ARC Seibersdorf research GmbH in Österreich entwickelten in diesem Rahmen einen hydrophoben Biochip bestehend aus einem Epoxidharz und PST-co-VBT (ARChip Epoxy und ARChip UV) für den Nachweis modifizierter Oligonukleotide. Ziel der österreichischen Forscher war insbesondere eine verbesserte Leistung des Biosensors. Durch eine Erhöhung des pH-Wertes des Druckpuffers beispielsweise konnte das Signal um das Zwanzigfache verstärkt werden. Eine Steigerung der Energiedichte der UV-Lampe für die Fotoaktivierung sollte die Immobilisierungskapazität verbessern. Die Verwendung von Ethanolamin diente der Vermeidung von Fluoreszenzinterferenzen durch andere Spezies. Tests im Rahmen des MENDOS-Projekts zeigten, dass der Biochip Konzentrationen schwefel- und stickstoffmodifizierter Oligonukleotide bis zu einer Grenze von zwei Mikromol pro Liter nachweisen kann. Durch Auswertung der Ergebnisse des MENDOS-Projekts will ARC Seibersdorf research GmbH zum besseren Umgang mit endokrinen Disruptoren beitragen.

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