Peptid-basierte Vakzine für Fische in Aquakulturen
Lachs und Forelle sind sowohl in der Fischzucht als auch im Angelsport ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Voraussichtlich wird die Produktion von Atlantischem Lachs und Regenbogenforellen in europäischen Fischfarmen einen enormen Aufschwung erleben. Das gleiche gilt für die Braune Forelle und Fische, die nicht zu den Lachsartigen gehören, wie z.B. Wolfsbarsch und Seebrasse. Das Projekt PEPTIDEX soll die negativen Auswirkungen von Infektionsepidemien auf die Umwelt verringern, indem das Übertragungsrisiko auf frei lebende Fischpopulationen gesenkt wird. Die Studie schaffte Anreize für weitere Studien zu Zuchtfischen und könnte dazu beitragen, die Produktion erheblich zu steigern. PEPTIDEX, ein Programm zur Vorhersage von Epitopen viralen Ursprungs, könnte zukünftig das Impfstoffdesign durch Verfahren unterstützen, die auch bei anderen Zuchtfischen anwendbar sind. Außerdem birgt die Verabreichung von Peptid-basierten Vakzinen für den Fischzüchter niedrigere Risiken als herkömmliche Verfahren, und bei den Fischen selbst treten weniger Nebenwirkungen auf. Die Sicherheit von Nahrungsmitteln ist für Regierungen und Verbraucher gleichermaßen von außerordentlicher Priorität. Derzeitig verfügbare DNA-Vakzine sind in vielerlei Hinsicht problematisch. Peptid-Vakzine hingegen haben keine dieser Nachteile, da sie in Form nicht-replikativer Peptide verabreicht werden.