Untersuchung der Auswirkungen von Luftverschmutzung auf Kinder
Es gibt noch viel Forschungsbedarf bei den Auswirkungen von Luftverschmutzung auf Kinder und Jugendliche. Das PATY-Projekt hat sich der Weiterentwicklung von Forschungsarbeiten in diesem Bereich gewidmet und Daten sowie Erfahrungen aus zwölf Studien zu Luftverschmutzung und Gesundheit von Kindern kombiniert. Die vereinten Ergebnisse umfassen Daten von über 67.000 Kindern in 140 Gebieten. Atemwegserkrankungen sind von zentralem Interesse. Aus diesem Grund wurde der Zusammenhang zwischen Feinstaub und dessen Verbindung mit NO2 (Stickstoffoxid) und SO2 (Schwefeldioxid) vor dem Hintergrund von Atemwegssymptomen und Lungenfunktion untersucht. Weiterhin wurden separate Daten wie sozioökonomische Faktoren, Rauchen und Raumluftqualität jeder einzelnen Untersuchung einbezogen, um mögliche Widersprüche zu erkennen. Die ausgewählten Untersuchungen sind hinsichtlich Ergebnissen, Luftverschmutzungs- sowie weiteren Faktoren äußerst gut vereinbar. Die Verschmutzungsdaten wurden sorgfältig ausgewertet, um die Kompatibilität der Maßstäbe in verschiedenen Gebieten sicherzustellen. Zudem wurden Einflüsse wie Raumluftqualität, Rauchen der Eltern sowie Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft einbezogen. Es wurde ermittelt, dass Rauchen der Eltern zu Gesundheitsschäden wie Asthma, Keuchen, Husten und Bronchitis führt. Weiterhin hat Schimmel im Haushalt insgesamt stark gesundheitsschädigende Auswirkungen.