Fertigungsindustrie hält mit Mitbewerbern Schritt
Maschinenhersteller, die europaweit andere Hersteller mit automatisierten Fertigungsmaschinen beliefern, müssen diese Maschinen bei ihren Kunden unterstützen. Ein Konsortium europäischer Softwareentwicklungsunternehmen und Forschungseinrichtungen hat ein REMOTE-System für den Support von Produkten entfernt vom Standort des Nutzers entwickelt. Ziel ist die Erweiterung der Wissensbasis der Hersteller über das Internet zu den Kunden. Das Ergebnis wird europaweit Auswirkungen auf die Industrie haben, indem der Fertigungssektor mithilfe von Methoden, die in anderen Bereichen bereits weit verbreitet sind, auf den neuesten Stand gebracht wird. Unternehmen können die Schwierigkeiten beim Support von Kunden an anderen geografischen Standorten verringern und Hersteller somit neue Märkte erschließen. Das REMOTE-Projekt fördert zudem innovative Methoden für die Kooperation zwischen Unternehmen (B2B). Das Projekt umfasst Partner mit Aktivitäten in ganz Europa. Weiterhin können Unternehmen mit dem Einsatz von Internettechnologien auf lange Sicht viele weitere Vorteile des Internet für sich nutzen. Das REMOTE-System für die Sammlung von Produktwissen vereinfacht die Beschäftigung von Frauen, Personen aus Nachbarländern der EU sowie neuer Mitarbeiter und fördert die Mobilität von Arbeitern in Europa. Der effiziente Einsatz der Lösung trägt höchstwahrscheinlich auch zu einer Verringerung von Umweltbelastungen wie Verschütten, Auslaufen und Abgasen bei. Die Probleme, die bei Fehlfunktionen von Ausrüstung oder Anlage auftreten, hängen derzeit von der Liefergeschwindigkeit seitens des Herstellers ab, um dem Kunden den passenden Servicelevel zu bieten. Das REMOTE-System unterstützt Kunden, sich selbst um Unwägbarkeiten der Maschine zu kümmern, bevor diese zu einem Problem werden.