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Interplay among mitochondria and p53 family proteins during apoptosis induced by dna damage - a new strategy for cancer therapy

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Identifizierung von Zielmolekülen durch RNA-Interferenz

Die Entschlüsselung biochemischer Stoffwechselwege ist für das Verständnis zellularer Mechanismen in Tumoren maßgeblich. Als Teil dieses Strebens hat ein europäisches Projekt die RNA-Interferenz als Grundlage für die Technologie der Validierung von Zielmolekülen untersucht.

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Die Produktion bestimmter Proteine als Folge einer Genexpression in Tumorzellen kann die Entwicklung von Krebs beeinflussen. Die RNA-Interferenz (RNAi) ist ein Mittel, durch das die Genexpression reguliert, in manchen Fällen sogar vollkommen verhindert werden kann. Im Verlauf des Stoffwechselweges werden kurze RNA-Fragmente hergestellt, die als kleine interferierende RNA (siRNA) bekannt sind. Diese sind genau komplementär zu den Genen, die sie supprimieren. Die Suppression oder die Herabsetzung der Mengen an Schlüsselproteinen bei der Entwicklung bösartiger Zellen ist ein spannendes Feld bei der Entwicklung von Arzneimitteln gegen Krebs. Der programmierte Zelltod, auch Apoptose genannt, ist ein anderer Stoffwechselweg, der im Kampf gegen bösartige Zellen verwendet werden kann. Die Partner des EU-finanzierten Projekts IMPALED erforschten diese Kaskaden des Zellsuizids und ihre molekularen Bestandteile. In Verbindung damit arbeiteten Wissenschaftler bei Eirx Therapeutics in Irland an einer neuen Validierungsplattform unter Verwendung von siRNA. Untersucht werden sollten die Auswirkungen der Ausschaltung von Zielmolekülen, die durch andere Projektpartner identifiziert wurden. Ziel war die Identifizierung der Proteine, die als Folge der RNA-Interferenztechnologie nicht produziert wurden. Der Anteil der durch siRNA ausgeschalteten Proteine, die bei Eirx entworfen wurden, war signifikant hoch. Die Western-Blottechnik wurde verwendet, um die Minderung der Proteinexpression von diesen Zielgenen zu bestätigen. Des Weiteren entwickelte das Team von Eirx auch ein schnelles Verfahren, um siRNA in die Zellen freizusetzen mit einer daraus folgenden begrenzten Toxizität infolge der schnellen Transfektionsrate. Die Identifizierung dieser apoptotischen molekularen Bestandteile kann die Grundlage für die Bestimmung der Rolle des programmierten Zelltodes bei Krebs bilden. Es kann auch die Gründe für die Resistenz krebsartiger Zellen gegenüber chemotherapeutischer und strahlentherapeutischer Behandlung aufklären.

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