Grundlage für effektiven Klimaschutz durch einen Workshop
Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts Unite.WIDENING fand kürzlich ein Workshop statt, bei dem die Möglichkeiten zur Teilnahme an Programmen und Ausschreibungen der EU-Mission „Anpassung an den Klimawandel“ vorgestellt wurden. Das Projekt begann 2024 mit dem Ziel, die wissenschaftliche Exzellenz auszubauen und die Wirkung des Wissens zu maximieren, indem die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Partnern aus zahlreichen Regionen Europas gestärkt wird. Der Workshop „EU-Mission Anpassung an den Klimawandel“ fand am 18. Juni 2024 bei einem Projektpartner von Unite.WIDENING in Polen statt, der Technischen Universität Breslau. Dabei fand auch ein Rundtischgespräch zur Mission Anpassung in Ausweitungsländern statt, bei dem Ausschreibungen, Projekte, Unterstützung und Strategien besprochen wurden. Bei Workshops wurden zudem strategische Forschungsbereiche mit Bezug auf den grünen Wandel bestimmt, mit einem Schwerpunkt auf der Anpassung an den Klimawandel.
Vorgeschlagene Maßnahmen
Beim Workshop wurden mehrere Maßnahmen erarbeitet. Dazu gehört die Sensibilisierung für den Klimawandel, der reduzierte Einsatz fossiler Brennstoffe, mehr Anpassung von Gebäuden an den Klimawandel und die Einbindung von Unternehmen aus bestimmten Sektoren, zum Beispiel der Biotechnologie. In einer Pressemitteilung von Unite.WIDENING wurden einige Empfehlungen genannt: „der Bedarf an bereichsübergreifenden Ausschreibungen für alle Missionen, die Kombination einzelner Finanzierungsquellen auch auf nationaler und regionaler Ebene, Unterstützung bei der Vorbereitung von Anträgen, Umsetzung einer in Spanien eingesetzten Lösung: Voucher für Beratungsdienste wie Vorabkontrollen, Austausch von Informationen und bestmöglichen Verfahren als Hilfe bei Anträgen mit Unite!-Partnern, insbesondere aus Ausweitungsländern (Portugal), und mehr Zuschüsse für die Vorbereitung von Projektanträgen (‚Zuschüsse für Zuschüsse‘).“ Der Workshop war die dritte Veranstaltung des Projekts seit dem Start im Jahr 2024. Zuvor fand im März die Konferenz „Mission Wiederbelebung unserer Ozeane und Gewässer“ beim Técnico Lisboa an der Universität Lissabon, dem Projektträger von Unite.WIDENING statt und im Mai der Workshop „EU-Mission klimaneutrale und intelligente Städte“ bei einem Projektpartner in Italien, der Politecnico di Torino. Bei der Konferenz im März wurden die Bedeutung der blauen Wirtschaft für Portugal und die Notwendigkeit hervorgehoben, die Verbundforschung in wichtigen Bereichen auszubauen. Die Diskussionen beim Workshop im Mai zu klimaneutralen Städten drehten sich um die aktuellen Strategien, Programme und offenen Ausschreibungen der EU sowie um konkrete Ergebnisse der Mission klimaneutrale und intelligente Städte und weitere Überlegungen zu Haushaltsfragen und Herausforderungen. Bei den Veranstaltungen wurden auch regionale und lokale Strategien vorgestellt, mit einem Fokus auf die Stadt Turin, und es wurde ein Überblick über Forschungsgruppen, -zentren und -netzwerke gegeben, die sich mit Umweltfreundlichkeit in Städten beschäftigen. Ein Professor an der Politecnico di Torino, Roberto Zanino, kommentierte zum Workshop von Unite.WIDENING (Raise excellence in R&S&I in HEI for widening countries) im Mai: „Die Unite!-Partner haben heute gezeigt, dass sie in der multidisziplinären Arena der Mission klimaneutrale und intelligente Städte sehr aktiv sind. Tatsächlich gehören 7 der 9 Unite!-Städte, in denen sie ansässig sind, zu den 100 ausgewählten Städten. Unite! könnte also mit dem zunehmenden Beitrag zur Mission letztendlich einen natürlichen Rahmen für den Erfahrungsaustausch zwischen einzelnen Städten bieten. Im Laufe der Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die mit dem Torino Dialog 2022 begann, haben wir dem Lenkungsausschuss von Unite! jetzt vorgeschlagen, beim ersten Dialog in Barcelona 2025 eine Veranstaltung zur Mission klimaneutrale und intelligente Städte zu planen.“ Weitere Informationen: Unite.WIDENING-Projektwebsite
Schlüsselbegriffe
Unite.WIDENING, Klima, Klimawandel, klimaneutral, Stadt, EU-Mission, Anpassung an den Klimawandel