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Bodenqualität und Ernährungssicherheit

Von Erdbeobachtungssatelliten bis hin zu Wurzeln und den Mikroorganismen um sie herum: Heute befassen wir uns mit dem Boden und damit, wie unsere Ernährungssicherheit von seiner Gesundheit abhängt.

Einblicke und Ideen

Der Boden ist sehr viel mehr als nur die Erde unter unseren Füßen. Er ist eine empfindliche Ressource, die in vielen Teilen der Welt bereits geschädigt ist. Zudem erhöht die schnell wachsende Nachfrage der Weltbevölkerung nach Nahrungsmitteln, Fasern und bodenbürtigen Materialien den Druck, wodurch dringende Fragen aufgeworfen werden. In dieser Folge wird nach Antworten auf diese Fragen gesucht. Wie können wir alle Menschen ernähren und gleichzeitig unsere Abhängigkeit von chemischen Düngemitteln überdenken? Können wir Abwässer auf eine Weise aufbereiten, dass es den landwirtschaftlichen Betrieben von Nutzen ist und die Ernteerträge steigert? Und was verrät uns die Struktur der Wurzeln einer Pflanze über die Dinge, die im Untergrund vor sich gehen? Kann mithilfe dieses Wissens der Bedarf an stickstoffhaltigen Düngemitteln reduziert werden? Wie können uns Fernerkundungs- und Erdbeobachtungsdaten dabei helfen, die natürlichen Ressourcen besser zu nutzen, um die Ernährungssicherheit zu verbessern? Unsere Schar von Spitzenkräften, die alle im Rahmen des Programms Horizont 2020 finanziert wurden, wird uns dabei helfen zu verstehen, wie Abfall, Düngemittel, Bodenschutz und Fernüberwachung zusammenhängen: Die Forscherin Tania Galindo-Castañeda von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich in der Schweiz koordinierte das Projekt ROOTPHENOBIOME. Es erkundete, wie die Wurzelanatomie und -architektur von Mais die Auswirkungen von Mikroorganismen im Boden auf die Pflanze beeinflusst. Frank Rogalla ist Direktor für Innovation bei Aqualia, einem Privatunternehmen, das Wasserdienstleistungen anbietet und 45 Millionen Menschen in 17 Ländern versorgt. Sein Ziel lautet, keinen Tropfen Wasser zu verschwenden, und deshalb betankt er sein Auto mit Abwasser. In seinem Projekt RUN4LIFE erforschte Rogalla, wie Düngemittel am besten zurückgewonnen werden können, um Lebensmittel anzubauen und Umweltverschmutzung zu vermeiden. Juan Suarez erforschte im Rahmen seines Projekts AfriCultuReS, wie Erdbeobachtungstechnologien, beispielsweise Satellitenaufnahmen, optimal nutzbar sind, um die Ernährungssicherheit und die nachhaltige Entwicklung zu verbessern. Suarez ist ein leitender Angestellter des spanischen Unternehmens GMV.

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Schlüsselbegriffe

CORDIScovery, CORDIS, ROOTPHENOBIOME, RUN4LIFE, AfriCultuReS, Boden, Fernerkundung, Erdbeobachtung, Wurzeln, Mikroorganismen, Wasser, Abwasser, Düngung, Ernährungssicherheit