Innovation in Afrika und Europa fördern
In Kapstadt, Südafrika, hat ein neues nachhaltiges digitales Geschäftszentrum für Innovationsbeteiligte aus ganz Afrika und Europa seine Arbeit aufgenommen. Das EiA-Zentrum ist aus dem EU-finanzierten Projekt EiA zur Unterstützung und Stärkung des Innovationsökosystems auf den beiden Kontinenten hervorgegangen. Die Gründung des EiA-Zentrums wurde auf dem diesjährigen EiA-Jahreskongress in Nairobi, Kenia, im November 2022 bekanntgegeben. An dem Kongress nahmen hochrangige Entscheidungverantwortliche, Sachverständige für Gründerzentren und Beschleuniger, unternehmerische Führungskräfte, Start-ups und KMU sowie afrikanische und europäische Investitionsfirmen teil, die zusammenkamen, um über eine gemeinsame zukünftige Innovation mittels Zusammenarbeit zu sprechen.
Dienstleistungen auf dem neuesten Stand der Technik
Das EiA-Zentrum ist über eine digitale Online-Plattform zentralisiert und bietet einen digitalen Treffpunkt für verschiedene Innovationsbeteiligte. Die Nutzenden müssen sich auf der Plattform registrieren, um Zugang zu einer Vielzahl innovativer Dienstleistungen zu erhalten. Wie in einer Pressemitteilung auf der Projektwebsite berichtet wird, gehören dazu maßgeschneiderte Dienstleistungen für Gründerzentren und Beschleuniger in Europa und Afrika durch ein erstklassiges Mitgliedschaftsprogramm sowie gezielte Programme für Unternehmertum, wie offene Innovationsherausforderungen und Möglichkeiten zur „sanften Landung“. Das Projekt EiA vereint 12 Partner aus fünf europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich und Portugal) und vier afrikanischen Ländern (Kenia, Nigeria, Südafrika und Tansania). „Wir sind begeistert, dass wir mit einer so starken Gruppe von Partnern zusammenarbeiten können, um dem Innovationsökosystem in Europa und Afrika einen zusätzlichen Wert zu verleihen“, erklärt Eduardo Herrmann, Direktor des EiA-Zentrums vom Steinbeis Europa Zentrum, Deutschland, in der Pressemitteilung. Das Steinbeis Europa Zentrum ist eine Dachmarke, die aus drei Partnern besteht, einer davon ist der EiA-Projektkoordinator Steinbeis 2i. „In diesem Bereich wird bereits sehr viel getan, aber wir sehen einen echten Mehrwert darin, die Kapazitäten dieser Beteiligten zu erhöhen und die beiden Regionen miteinander zu verbinden“, so Herrmann weiter. Die beiden in Südafrika ansässigen Konsortialpartner, die als Gastgeber für das EiA-Zentrum ausgewählt wurden, sind der Start-up-Beschleuniger Startupbootcamp AfriTech und die internationale Innovationsgruppe Methys. Der Geschäftsführer von Methys, Christophe Viarnaud, der auch Direktor des EiA-Zentrums ist, merkt an: „Methys freut sich sehr, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Startupbootcamp AfriTech ausgewählt worden zu sein, um in Kapstadt den Hauptsitz des Zentrums ENRICH in Africa zu beherbergen. Gemeinsam werden wir dank des Zuschusses der Europäischen Kommission und der zahlreichen Partnerschaften, die wir im Laufe der Jahre aufgebaut haben, unermüdlich daran arbeiten, ein gemeinsames Zentrum rund um Technologiepartnerschaften, offene Innovation und „sanfte Landung“ für afrikanische Unternehmen in Europa und europäische Unternehmen in Afrika aufzubauen. Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit zur Unterstützung unseres Ökosystems weiter zu verstärken.“ Das EiA-Zentrum wurde von vier Konsortialpartnern gegründet, den bereits erwähnten Methys, Startupbootcamp und Steinbeis Europa Zentrum sowie der portugiesischen Beratungsfirma Sociedade Portuguesa de Inovação. Das Projekt EiA (ENRICH in Africa - A Multi-sided Platform Business Model for supporting the EU-African Innovation Community.) endet im Dezember 2023. Weitere Informationen: EiA-Projektwebsite Plattform EiA-Zentrum
Schlüsselbegriffe
EiA, Afrika, Europa, Innovation, EiA-Zentrum, Gründerzentrum, Beschleuniger