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Social innovation Modelling Approaches to Realizing Transition to Energy Efficiency and Sustainability

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Ausbau sozialer Innovation als Beitrag zu einer widerstandsfähigen, CO2-armen und klimafreundlichen EU

Es ist ein besseres Verständnis der sozioökonomischen Anreize notwendig, die verantwortungsvolle Verhaltensweisen hinsichtlich Energie fördern oder verhindern. Eine EU-Initiative bietet zentrale Einblicke darin, wie soziale Energieinnovationen sich mit der Zeit verändern und welche Faktoren zu Erfolg oder Scheitern beitragen.

„Soziale Innovation in der Energiewende ist ein Veränderungsprozess sozialer Beziehungen, Interaktionen, Zusammenstellungen und/oder dem Wissensaustausch, der zu neuen umweltverträglichen Möglichkeiten der Erzeugung, Verwaltung und des Verbrauchs von Energie, die soziale Herausforderungen oder Probleme beheben, führt oder darauf basiert“, erklärt Christian A. Klöckner, Koordinator des EU-finanzierten Projekts SMARTEES. Politische Entscheidungsträger brauchen ein analytisches Rahmenwerk, das grundlegendes interdisziplinäres Wissen bereitstellt, sodass die Verbindungen, das Zusammenspiel und die Reibungsstellen zwischen Energietechnologien und -dienstleistungen, Infrastruktur, Märkten, Unternehmensgründung und Verbraucherverhalten untersucht werden können. „Das Hauptziel von SMARTEES ist es, zu verstehen, wie soziale Energieinnovation unter echten Bedingungen funktioniert, zu untersuchen, wie das auf andere Zusammenhänge übertragen werden kann, und politischen Entscheidungsträgern sowie lokalen Initiativen Möglichkeiten zu geben, eigene Verfahren einzuführen und erfolgreich zu bewältigen“, merkt Klöckner an. Es werden Wissen zu sozialer Innovation sowie Instrumente zum Einsatz dieses Wissens auf lokaler und struktureller Ebene geschaffen.

Wirkung politischer Maßnahmen und sozialer Innovationen einschätzen

Die Projektpartner konzentrieren sich auf fünf Arten der sozialen Innovation in Bezug auf Energie und Mobilität. Die Erfahrungen aus zehn Städten und Inseln in Dänemark, den Niederlanden, Rumänien, Schweden, Spanien, der Schweiz und im Vereinigten Königreich dienen als Referenzpunkte für diese Ansammlungen sozialer Innovation. Bei allen Fallstudien wurden die sozioökonomischen und strukturellen Antriebe analysiert, indem die verbraucherorientierte Erzeugung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz in Gebäuden und CO2-armer regionaler Transport untersucht wurden. Besonderer Schwerpunkt lag außerdem auf Verbraucherrechten. In einem Kurzdossier wird eine Forschung über die Faktoren vorgestellt, die für die Erfolge und Misserfolge dieser Städte und Inseln entscheidend waren. Indem ein Modell auf die zehn Fallstudien angewandt wurde, konnten die Forschenden vier Hauptfaktoren bestimmen, welche die strukturellen Veränderungsprozesse bezüglich der Energiewende auf regionaler Ebene, wie Städte und Nachbarschaften, charakterisieren. Der erste ist Unumkehrbarkeit. „Man kann nur von struktureller Veränderung sprechen, wenn die eingeführten Änderungen so sehr in der Energiewirtschaft verwurzelt sind, dass sie nicht einfach wieder umgekehrt werden können“, so Klöckner. Der zweite ist das Ausmaß. „Strukturelle Veränderungen bringen weitreichende Veränderungen des regionalen Lebens mit sich, die beispielsweise kulturelle und kognitive Einstellungen der Bevölkerung und regionaler Führungskräfte sowie auch Verfahren, Regeln und Standards beeinflussen.“ Der dritte ist Inklusion, d. h. strukturelle Veränderungen müssen einer gemeinsamen Anstrengung entspringen. Nicht zuletzt müssen strukturelle Veränderungen durch maßgeschneiderte Strategien und Instrumente in Zusammenhang gesetzt werden.

Instrument zur Verbesserung der Politikgestaltung und Entscheidungsfindung

Alle Ergebnisse gehen in die „politische Sandbox“ ein, einem neuartigen Politikanalyseinstrument, das die Auswirkungen politischer Maßnahmen und sozialer Innovation in den Städten und auf den Inseln aufzeigt. Es wird bei der Prognose der Auswirkungen von politischen Maßnahmen und sozialer Innovation in ähnlichen regionalen Zusammenhängen helfen. Politische Entscheidungsträger können für regionale Umstände wichtige soziale Innovation und verschiedene Maßnahmen testen und daraufhin Aktivitäten anpassen und umsetzen, welche die Energiewende vorantreiben. „SMARTEES wird die Energiewende der EU unterstützen und die Politikgestaltung verbessern, indem alternative und widerstandsfähige politische Perspektiven entwickelt werden, die Bürgereinbindung fördern und regionale Besonderheiten mit einbeziehen“, so Klöckner abschließend. „Politische Entscheidungsträger werden die Unterstützung erhalten, die sie für die Entwicklung von Rahmenbedingungen benötigen, in denen soziale Energieinnovationen Erfolg haben und die letztendlich diese Energiewende vorantreiben.“

Schlüsselbegriffe

SMARTEES, soziale Innovation, Energiewende, strukturelle Veränderung, politischer Entscheidungsträger, soziale Energieinnovation

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