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ahead, The Intelligent Digital Workspace as a Service

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Digital vernetzt trotz Sicherheitsabstand: mobile Plattform für besseren Kontakt zu Beschäftigten

Die weltweite Corona-Pandemie hat Arbeitsbedingungen grundlegend umstrukturiert, und die räumlich-zeitliche Organisation wurde für viele Beschäftigte sehr unübersichtlich. Mobile Plattformen sollen hier nun Abhilfe schaffen.

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Das Schweizer Technologieunternehmen isolutions entwickelte eine Software, um Probleme des Homeoffice besser zu bewältigen, das seit der COVID-19-Krise so viele Menschen betrifft. Da Homeoffice zunehmend zur Normalität wird und die Rückkehr in das Büroumfeld überhaupt fraglich ist, scheint die effektive Verlagerung hin zum Online-Arbeitsplatz der Schlüssel für volkswirtschaftliche Entwicklung. Das Spin-off-Unternehmen ahead AG entwickelte eine digitale Plattform, die allen Beschäftigten als mobile App problemlos zugänglich gemacht werden kann. Der bilaterale Kommunikationskanal dient insbesondere Beschäftigten, die für ihre tägliche Arbeit nicht an ein Büro gebunden sind.

Vom Büro- zum Arbeitsplatz

„Die digitale Transformation ist stark abhängig von der Unternehmenskultur, insbesondere in Produktionsunternehmen, im Gebäudemanagement und in Branchen, in denen die Beschäftigten außerhalb arbeiten und öfter nicht erreichbar sind“, erklärt Pascal Grossniklaus, Produktmanager bei „isolutions“ und Koordinator des EU-finanzierten Projekts ahead. Diese Beschäftigten werden, wie er weiter ausführt, vor allem über Anschlagtafeln in Pausenräumen oder über Vorgesetzte informiert, wobei meist keine Möglichkeit für Rückmeldungen an die Geschäftsleitung besteht. Dabei dauert es meist lange, bis Intranets in Unternehmen installiert sind, zudem sind sie kurzlebig und stellen keinen direkten Kontakt zu Beschäftigten her. Im Zuge von COVID-19 „mussten unsere Kunden weltweit Produktionsanlagen etwa in China, Mexiko und Polen schließen“, sagt Grossniklaus, und für viele dieser Unternehmen, denen die digitale Einbindung von Produktionsarbeiterinnen und -arbeitern zuvor verzichtbar schien, wurde der Kontakt zu ihnen immer schwieriger. „Ein Kunde von uns konnte seine 6 500 Mitarbeiter nicht erreichen, wobei vor allem nicht kommuniziert werden konnte, wann die Arbeit weitergeht, was in der Zwischenzeit zu tun ist und ob Zahlungen erfolgen. Allgemein verstärkte dies das Gefühl von Unsicherheit noch“, erklärt er. „Um Informationen zu bekommen, bildeten die Beschäftigten WhatsApp-Gruppen mit Teamleiterinnen und -leitern, was bei 6 500 Beschäftigten jedoch zu chaotischen Zuständen führt.“

Effektivere Kommunikation für mehr Leistungsfähigkeit

Grossniklaus zufolge könnte eine effektive digitale Plattform nicht nur Kommunikationsprobleme lösen, sondern auch die Produktivität in der gesamten Wertschöpfungskette um bis zu 25 % steigern. Branchenübergreifend könnte ein Mehrwert von mehr als 100 Milliarden EUR in Sektoren erzielt werden, in denen die Mehrheit der Beschäftigten nicht im Büro arbeitet. Mit der ahead-App können Beschäftigte untereinander Informationen austauschen. Zudem bieten sich Möglichkeiten, Beschäftigten Fragen zu Unternehmenswerten zu stellen und die Zustimmungswerte im Unternehmen insgesamt zu ermitteln. „Unternehmen, deren Belegschaft konkreter auf das Unternehmensziel ausgerichtet ist, schneiden generell erfolgreicher bei Kundenzufriedenheit, Umsatz und Gewinn ab“, fügt Grossniklaus hinzu. „Für den digitalen Übergang brauchen Unternehmen Beschäftigte, die diesen Wandel vorantreiben, und vor allem müssen diese Influencer auch im Unternehmen bekannt sein.“

Mit EU-Fördermitteln auf ein neues Level

Unterstützt wurde das Projekt über das EU-Programm „Horizont 2020“. Grossniklaus zufolge trugen die Fördermittel dazu bei, dass „isolutions“ Modelle für die Quantifizierung der Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur erstellen konnte, wobei es von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften unterstützt wurde. „Ohne die Studie wäre dies nichts weiter als noch eine App für Beschäftigte“, stellt er fest. „So aber können wir einen enormen wirtschaftlichen Impact in Branchen erzielen, denen der Übergang in die Digitalwirtschaft noch schwerfällt.“ Grossniklaus will das Produkt nun zunächst in der Schweiz, später in Westeuropa und den Vereinigten Staaten weiterentwickeln und mit Investitionsgeldern die Ausrichtung der Unternehmenskultur vorantreiben.

Schlüsselbegriffe

ahead, App, Kommunikation, digital, Plattform, Beschäftigte, Fertigung, Einrichtungen, Management, COVID-19

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