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Inhalt archiviert am 2023-04-17

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Neues von nanoCAVa: Von Finnland in die ganze Welt: Innovative Erforschung der Klimaeffekte von Aerosolen wird globalisiert

Im Dezember 2018 befragten wir die damalige Marie-Skłodowska-Curie-Stipendiatin Dr. Katrianne Lehtipalo über ihre innovative Arbeit, in der sie den Beitrag der Aerosole zum Klimawandel untersucht. Wir informieren uns nun bei Lehtipalo, inzwischen Professorin, darüber, wie sich ihre Forschung im letzten Jahr seit dem offiziellen Ende ihres Stipendiums entwickelt hat.

Das Projekt nanoCAVa zielte darauf ab, das derzeitige Verständnis des schmalen Grats zwischen den Gasphasen und den kondensierten Phasen von Aerosolen zu verbessern, indem sie die Bildung von Nanoclustern aus atmosphärischen Dämpfen erforschte. Dank der jüngsten Fortschritte bei Instrumenten, mit denen atmosphärische Cluster und kürzlich gebildete Aerosolpartikel nachgewiesen werden können, konnten Lehtipalo und ihr Team Cluster in der Atmosphäre messen und ihren Entstehungsprozess in der CLOUD-Kammer am CERN erforschen.

Vom CERN in die Welt hinaus

Nach den CERN-Experimenten haben Lehtipalo und ihr Team an der Universität Helsinki untersucht, ob derselbe Mechanismus in der Atmosphäre funktioniert, indem in verschiedenen Teilen der Welt gemessene Felddaten verwendet wurden. „Wir haben zum Beispiel die vertikale Änderung der kleinsten Aerosol-Nanopartikel in der Atmosphäre mithilfe von Messungen an Bord eines kleinen Flugzeugs untersucht“, kommentiert sie. „Wir haben auch stärker verschmutzte Atmosphären im Labor untersucht und Messungen durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Partikelbildung und Luftverschmutzung beispielsweise in China zu verstehen.“ Während ihre Forschung ein weltweit ausgeprägtes Flair angenommen hat, nutzte das Team nach wie vor ausgiebig die CLOUD-Kammer am CERN, wobei der Hauptfokus auf dem Verständnis der Aerosolbildung in zwei völlig neuen Umgebungen lag: in der marinen Grenzschicht und in verschmutzten Megastädten.

Marie Skłodowska-Curie: Ein wichtiger Schritt in einer vielversprechenden wissenschaftlichen Karriere

Seit dem Ende ihres Stipendiums ist Lehtipalo außerordentliche Professorin an der Universität Helsinki und am Finnischen Meteorologischen Institut. „Ich arbeite insbesondere mit den Messungen und Daten der Infrastruktur ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure), die darauf abzielt, Langzeitmessungen von Aerosolen und reaktiven Spurengasen in ganz Europa zu harmonisieren“, erklärt sie. Ihr Team ist besonders daran interessiert, die Messungen der kleinsten Nanopartikel in die ACTRIS-Infrastruktur aufzunehmen. Dies erfordert noch viel Arbeit bei der Entwicklung der Methoden, aber die Gruppe hofft, in Zukunft viele neue qualitativ hochwertige Beobachtungen zu erhalten. „Die EU-Finanzierung war entscheidend für den Erfolg des Projekts“, schließt Lehtipalo. „Sie hat mir die Teilnahme an großen Experimenten und spannenden Feldkampagnen ermöglicht. Insgesamt spielte die EU-Finanzierung eine entscheidende Rolle in meiner Karriere als Wissenschaftlerin.“

Länder

Finnland

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