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Inhalt archiviert am 2023-04-17

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Der emissionsfreien Elektromobilität einen Schritt näher

Im Rahmen einer EU-Initiative zeigen drei Pilotstädte, wie der Einsatz neuer Geschäftsmodelle, Technologien und kosteneffizienter Ladeinfrastrukturen mit grüner Energie betriebene Elektrofahrzeuge möglich macht.

Mit zunehmendem Einsatz der Elektrofahrzeug-Technologie in Fahrrädern, Autos, Bussen, Straßenbahnen und Zügen steigt auch die Notwendigkeit, städtische Energiesysteme und Verkehrsinfrastrukturen auf eine neue Mobilitätszukunft vorzubereiten. Das EU-finanzierte Projekt GreenCharge tut genau das und entwickelt Geschäftsmodelle für nachhaltige Ladelösungen für Elektrofahrzeuge in Städten, die lokal produzierte grüne Energie nutzen. Diese „konzentrieren sich darauf, den gegenseitigen Ausgleich von Überkapazitäten privater erneuerbarer Energiequellen , privater Ladeeinrichtungen und den Batterien geparkter Elektrofahrzeuge zu ermöglichen und eine faire Gewinnbeteiligung durchzusetzen, um allen Beteiligten ausreichende Anreize zur Teilnahme zu bieten", so auf CORDIS zu lesen. Eine Pressemitteilung auf der Website der EU-Initiative CIVITAS fasst die Fortschritte der im Rahmen des GreenCharge-Projekts in den Pilotstädten Barcelona, Bremen und Oslo getesteten Technologie und Geschäftsmodelle zusammen. „In Oslo (Norwegen) wurden an und in Wohnungen der Wohnungsgenossenschaft Røverkollen Photovoltaik-Solarmodule und Ladestationen installiert, die den Einwohnern den Zugriff auf kostengünstige und erneuerbare Lademöglichkeiten eröffnen. … Um die Kapazität des Stromnetzes zu verwalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Anwohner ihre Elektrofahrzeuge innerhalb einer bestimmten Zeitspanne aufladen können, wurde in deren Garage eine neue Ladeinfrastruktur eingerichtet, die eine Bedarfsmanagementfunktion bietet.“

Pilotstädte

Das Pilotprojekt in Barcelona konzentriert sich auf die Abkehr von fossile Brennstoffe nutzenden Motorrädern und Rollern hin zu leichten Elektrofahrzeugen wie E-Bikes oder E-Scootern. „In drei Demonstrationsfällen werden E-Mobilitätslösungen getestet, die Folgendes abdecken: Buchung und Aufladung; intelligentes Lademanagement zur Förderung des Eigenverbrauchs erneuerbarer Energien sowie E-Mobility-Sharing-Dienste“, heißt es in derselben Meldung weiter. „Darüber hinaus werden verschiedene Batterieladeprofile getestet, um deren relative Auswirkungen auf den Zustand der Akkus und die Möglichkeit zu untersuchen, deren Lebensdauer zu verlängern. Die Ergebnisse dieser Tests werden in die Ladestrategien des gesamten Lademanagementsystems einfließen.“ Ziel des Bremer Pilotprojekts ist es, Elektrofahrzeuge in Carsharing-Systeme zu integrieren und erneuerbare Energien sowie stationäre Batterien einzusetzen, um Bedarfsspitzen beim Laden auszugleichen. „Gemeinsam genutzte Elektroautos befinden sich jetzt in Wohnvierteln und werden an den Bremer „mobil.punkt“-Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombiniert“, heißt es weiter. „In Geschäftsgebieten wird auch die Buchungspflicht für das Prioritätsladen getestet, um Reichweiten-Angst zu überwinden, d.h. die Befürchtung, dass die Batterie nicht über die ausreichende Kapazität verfügt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.“ Das GreenCharge-Projekt wird letztlich die Verkehrsüberlastung verringern, zur Beseitigung von Parkproblemen beitragen sowie saubere und zuverlässige Energielösungen für die Transportanforderungen der Bürgerinnen und Bürger bereitstellen. GreenCharge berücksichtigt die Motivationen aller Interessengruppen, einschließlich der Anwohner, der lokalen und nationalen Behörden, der Stromversorger sowie der Erzeuger erneuerbarer Energien. Es entwickelt ein intelligentes Ladesystem, mit dem die Nutzer ihre Ladevorgänge im Voraus buchen können, damit sie leicht auf den benötigten Strom zugreifen können. Die Fallstudien des Projekts in den Städten werden durch Computersimulationen unterstützt, die Variablen wie Energieerzeugung, Ladeverbrauch und Einnahmen umfassen. Etwa zwölf Teilnehmerstädte werden durch Besuche vor Ort und ein erweitertes Webinar-Programm von den drei Pilotstädten des Projekts lernen. Weitere Informationen: GreenCharge-Projektwebsite

Länder

Norwegen

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