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Inhalt archiviert am 2023-04-12

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Ausbau der E-Mobilität in Trikala, Griechenland

Im Rahmen eines EU-Projektes werden zehn neue Elektrofahrzeuge der Klasse L in der Smart City Trikala bereitgestellt, damit die Bürger selbst erfahren können, welche Vorteile die Benutzung von drei- und vierrädrigen E-Fahrzeugen im Stadtgebiet mit sich bringt.

Überall in Europa bemühen sich Städte darum, Verkehrsstaus zu reduzieren und gleichzeitig saubere und verlässliche Energielösungen für die Mobilität ihrer Bürger zu finden. Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem saubereren Transportwesen besteht darin, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach und nach durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen. Und diesen Schritt nimmt Europa ernst, das zeigt der Anstieg um 40 %, der bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen zu verzeichnen ist. Aber wie kann vom Stau geplagten Städten Erleichterung verschafft werden? Dank ihrer kompakten Größe und ihres geringen Gewichts könnten Elektrofahrzeuge der Klasse L einen großen Beitrag zu der Lösung dieses Problems leisten. Die große Herausforderung ist es jedoch, die Bürger davon zu überzeugen, dass diese Fahrzeuge alltagstauglich sind. Bei dem EU-finanzierten Projekt ELVITEN (Electrified L-category Vehicles Integrated into Transport and Electricity Networks) wird das Ziel verfolgt, den Bürgern die Vorzüge derartiger leichter, wendiger Fahrzeuge beim Einsatz in der Stadt näherzubringen und deren Einsatz im privaten Bereich sowie für den innerstädtischen Lieferverkehr zu fördern. Der Fokus liegt hierbei auf elektrischen Fahrrädern, Dreirädern, Rollern und Quads. Als Teil dieses Projektes werden bald zehn elektrische Fahrzeuge der Klasse L, nämlich fünf E-Dreiräder sowie fünf vierrädrige E-Fahrzeuge in Trikala, der ersten Smart City Griechenlands, unterwegs sein. Trikala ist eine von sechs Städten, die an dem Projekt teilnimmt. Außerdem sind Berlin, Málaga sowie die italienischen Städte Bari, Genua und Rom beteiligt. Die Vorzüge von Elektrofahrzeugen der Klasse L Ein wichtiger Vorteil dieser wendigen Fahrzeuge besteht darin, dass sie keinerlei CO2 ausstoßen, was der Umwelt zugutekommt. Aber außer über den ökologischen Nutzen von Elektrofahrzeugen der Klasse L können sich die Benutzer auch darauf freuen, in kleinen Städten nun weniger Fahrzeit zu benötigen, um von A nach B zu kommen und in Ballungsgebieten weniger Zeit auf Parkplatzsuche verwenden zu müssen. In einer Pressemitteilung, die auf der ELVITEN-Projektwebsite veröffentlicht wurde, wird Dimitris Papastergiou, Bürgermeister Trikalas folgendermaßen zitiert: Elektrofahrzeuge der Klasse L „können dazu beitragen, dass die Menschen auf ihren täglichen Wegen besser durchkommen und ermöglichen umweltfreundlichere und schnellere Lösungen für individuellen Transport, Lieferdienste und öffentliche Verkehrsmittel“. Die dreirädrigen Elektrofahrzeuge werden Kurier- und Lieferdiensten zur Verfügung gestellt, während die vierrädrigen E-Fahrzeuge auf öffentlichen Parkplätzen in Trikala stationiert werden, damit interessierte Bürger sie in der Stadt ausprobieren können. „Die Fahrzeuge werden zeigen, dass diese Technologie gereift ist und mittlerweile Lösungen für den Stadtalltag bieten kann“, erklärte Papastergiou. Die Fahrzeuge werden ab dem letzten Quartal 2018 ein Jahr lang kostenlos in der Smart City zu benutzen sein. Es werden besondere Fahrzeuge und Routen über eine entsprechende Plattform ausgewählt, die Wege und Fahrzeiten registriert. Eine spezielle, in den elektrischen Fahrzeugen eingebaute Tracking-Vorrichtung wird die Geschwindigkeit, eventuelle Verspätungen sowie die Bewegungen des Fahrzeuges innerhalb der Stadt aufzeichnen. Durch diese Maßnahme und ähnliche Unternehmungen in den anderen teilnehmenden Ländern möchte ELVITEN reale Daten bezüglich der Nutzung von Elektrofahrzeugen der Klasse L sammeln. Die Projektpartner verwenden diese Daten zur Erstellung von Leitfäden und Geschäftsmodellen für Dienstleister und Fahrzeughersteller. Weitere Informationen: ELVITEN-Projektwebsite

Länder

Griechenland

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