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Inhalt archiviert am 2023-03-06

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Europäer setzen auf Erfolg versprechende Energietechnologien

Die nordische Region Europas ist für ihren Einsatz zum Schutz der Umwelt berühmt. So kündigte der Norwegische Forschungsrat (Research Council of Norway) jetzt an, dass acht nationalen Forschungszentren Finanzmittel zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien erteilt werden...

Die nordische Region Europas ist für ihren Einsatz zum Schutz der Umwelt berühmt. So kündigte der Norwegische Forschungsrat (Research Council of Norway) jetzt an, dass acht nationalen Forschungszentren Finanzmittel zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien erteilt werden. Jedes Zentrum erhält fünf Jahre lang jährlich bis zu 20 Mio. NOK (2,26 Mio. EUR). In diesem Zeitraum werden verschiedene Themen wie etwa Solar- und Bioenergie sowie die Windkraft und die Erfassung und Speicherung von Kohlendioxid (CO2) behandelt, teilten Vertreter des norwegischen Gastechnologiezentrums SINTEF/NTNU mit, das an sechs Projekten teilnimmt bzw. diese leitet. Die acht Forschungszentren werden im Rahmen des Programms an der Entwicklung hochwertiger, die Umwelt nicht schädigender Energietechnologien arbeiten. Die beteiligten Forscher werden sich in diesem Bereich gleichermaßen auf Fachkenntnisse und Know-how konzentrieren. Den SINTEF/NTNU-Vertretern zufolge bestehe das Ziel für die Forschungszentren letztlich darin, Arbeitsplätze zu schaffen und die industrielle Praxis zu beleben. Alle am Programm teilnehmenden Zentren sollten auf den entsprechenden Gebieten im nationalen Maßstab führend sein, fügten sie hinzu. In Hinblick auf dieses gemeinsame Ziel wird sich jedes Forschungszentrum den folgenden drei Hauptstrategien stellen: Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen einschließlich Sonne, Biomasse und Wind; Handhabung der CO2-Emissionen aus fossilen Energiequellen wie etwa Öl und Gas und Sicherung einer effizienteren Nutzung der Energie. "Diese Anstrengungen bringen Norwegen in Einklang mit einem weitgreifendem internationalen Trend, der, angeführt von den USA und Europa, mit aktiven Bemühungen um umweltfreundliche Technologien verbunden ist, kommentierte der Präsident des Forschungsrats Arvid Hallen. SINTEF-Leiterin Unni Steinsmo betonte ihrerseits: "Die Entwicklung von Technologien auf diesem Gebiet wird einer der wichtigsten Beiträge Norwegens zur positiven Beeinflussung des Klimawandels sein." Die neuen Zentren werden eine gewaltige Rolle bei den Bestrebungen des Landes zur Verstärkung der globalen Bemühungen auf dem Gebiet der Klima-Technologie spielen. Unni Steinmo zufolge haben Forschungszentren aus Trondheim bereits die Zusammenarbeit mit in der Klima-Technologie führenden Gruppen aus China, Europa, Japan und den USA gestartet. "Nun werden wir auf diesen Kontakten aufbauen und sowohl die Entwicklung von Technologien als auch des Bewusstseins darüber vorantreiben, was getan werden muss, um eine technologische Revolution in Gang zu bringen", zeigte sich Unni Steinsmo überzeugt. Sie wagte einen Blick in die Zukunft und fügte hinzu: "Wir werden gemeinsam mit unseren Partnern aktiv dazu beitragen, dass sowohl Norwegen als auch die internationale Gemeinschaft so viel wie nur möglich von unseren Anstrengungen profitieren." "Als Lieferant von Wissen und Technologie auf internationalem Niveau kann Norwegen einen wertvollen Beitrag dazu leisten, weltweit Emissionen abzubauen, die ein Vielfaches der auf unserem eigenen Territorium möglichen Einsparungen betragen." Teilnehmer des Programms sind: das Research Centre for Offshore Wind Technology, das BIGCCS Centre - International CCS Research Centre, das Research Centre on Zero Emission Buildings (ZEB), das Centre for Environmental Design of Renewable Energy (CEDREN), das Bioenergy Innovation Centre, und das Norwegian Research Centre for Solar Cell Technology. Die EU zielt in einer gleichlaufenden Entwicklung einen Anteil von 20% an Energie aus erneuerbaren Quellen am Gesamtenergiemix an, um so die Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe, insbesondere von Öl und Gas zu entschärfen. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentriert die EU ihre Anstrengungen auf die Sektoren Stromerzeugung, Heizung und Kühlung sowie auf Biokraftstoffe.

Länder

Norwegen

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