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Revolutionary rib-welding system for the worldwide first fully automated production of large, high quality, on-site welded tanks, bringing considerable cost savings to drinking water applications

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Ein neues Schweißsystem zur Unterstützung des Markts für Speicherbehälter

Sowohl in der Industrie als auch in der Landwirtschaft stellt die richtige Speicherung und Bearbeitung von Feststoffen und Flüssigkeiten äußerst hohe Anforderungen an Behälter. Dies bewahrheitet sich vor allem dann, wenn problematische oder aggressive Stoffe involviert sind.

Das EU-finanzierte Horizont-2020-Projekt TechTanks (Revolutionary rib-welding system for the worldwide first fully automated production of large, high quality, on-site welded tanks, bringing considerable cost savings to drinking water applications) verwendete für die erste vollautomatisierte Produktion großer, qualitativ hochwertiger Vor-Ort-Speicherbehälter ein revolutionäres System für das Rippenschweißen. Dieser vom deutschen KMU LIPP GmbH entwickelte Ansatz stellt ein Höchstmaß an Qualität in Bezug auf die Speicherung fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe sicher. Das Unternehmen wandte seine Erfahrung im Bereich der Doppelfalztechnologie zur Schaffung eines bahnbrechenden automatisierten Systems für das Rippenschweißen an, mit dem vor Ort neuartige, flexible, großflächige, qualitativ hochwertige rostfreie Stahlbehälter zu geringen Kosten errichtet werden können. Das LIPP-System für das Rippenschweißen kann auch auf herkömmliche geschweißte Stahlbehälter angewandt werden und eröffnet somit Marktmöglichkeiten für die Anwendung großer Öl- sowie Arzneimittel- und Chemikalienbehälter mit geschäftlichen Gelegenheiten in Europa und auf der ganzen Welt. Einfach, schnell und effizient Laut Projektkoordinator Manuel Lipp basiert das LIPP-System auf einer einfachen, aber geniale Methode für den Behälterbau, die weltweit einzigartig ist. „Das Verfahren ist einfach und effizient und wird vor Ort durchgeführt, um Behälter mit verschiedenen Höhen und Durchmessern zu bauen“, sagt er. „Diese werden unter Verwendung eines automatisierten zweistufigen Verfahrens aus Stahlstreifen gebaut. Im Zuge des zweiten Schritts werden die Schichten miteinander verbunden, während der Behälter in einer Spirale weiter nach oben wächst.“ Stabilität wird durch die enge Verbindung der Stahlstreifen unter Verwendung des LIPP-Doppelfalzsystems und der LIPP-Schweißtechnik gewährleistet. Computerdaten und Videosysteme werden für die Fernüberwachung des Schweißverfahrens verwendet. „Techniker beobachten das Schweißverfahren aus sicherer Entfernung in einem Kontrollraum. Die erforderliche Nachbehandlung der Schweißnaht wird auch automatisiert, was zu einer Schweißnaht führt, die aufgrund des automatisierten kontinuierlichen Verfahrens äußerst präzise und glatt ist“, erklärt Lipp. Die Geschwindigkeit des Fertigungsverfahrens hat sich durch die Verwendung breiterer Stahlspulen und durch die Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit nahezu verdoppelt. Des Weiteren wird die Bearbeitung dickerer Stahlbleche angegangen. Infolgedessen könnten schon bald weitaus größere Behälter mit einem Durchmesser von mehr als 20 Metern möglich sein. Eine kosteneffektive Lösung erschließt neue Märkte Die Vermarktung des revolutionären Rippenschweißsystems war ebenso ein zentraler Bestandteil des TechTanks-Projekts. „Wir warben auf regionalen und internationalen Handelsmessen für unsere geschweißten Behälter und besuchten viele Unternehmen auf der ganzen Welt, um auf das neue LIPP-Schweißverfahren aufmerksam zu machen“, erklärt Lipp. „Das Kunden-Feedback war durchgehend positiv und wir haben mehrere Pilotprojekte implementiert“, fügt er hinzu. Aufgrund der effizienten, schnellen und automatisierten Vor-Ort-Schweißeinheiten sind wesentliche Kosteneinsparungen hinsichtlich Material und Herstellung in Höhe von bis 45 % möglich. Kosteneinsparungen werden zu einer einzigartigen Verkaufsposition für die Anwendung in der Wasser- und Lebensmittelindustrie führen, insbesondere im Bereich der Trinkwasserspeicherung. In der Wasser- und Lebensmittelindustrie werden aufgrund der strengen Hygienevorschriften in diesem Sektor hauptsächlich Behälter dieser Art verwendet. Konservativen Schätzungen für den Trinkwassermarkt zufolge, ist nach der erfolgreichen Einführung der Technologie in den kommenden fünf Jahren ein Umsatz von jährlich 13 Mio. EUR in einem 1 Mrd. EUR schweren Marktsegment möglich. Darüber hinaus kann das LIPP-Rippenschweißsystem auf dem Markt für herkömmlich geschweißte Stahlbehälter verwendet werden, sodass ein Markt für die Anwendung im Bereich großer Öl- und Arzneimittel-/Chemikalienbehälter entsteht. „Dies wird unsere Rentabilität und Wachstumsleistung stark verbessern, da eine erheblich verbesserte Technologie und vorhandenes Wissen in innovative, disruptive und wettbewerbsfähige Lösungen einfließen, um geschäftliche Gelegenheiten in Europa und weltweit zu ergreifen“, fasst Lipp zusammen.

Schlüsselbegriffe

TechTanks, Stahl, Speicherbehälter, Rippenschweißen, Trinkwasser, Doppelfalzsystem

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