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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Financialisation, economy, society and sustainable development

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Mittel für eine nachhaltige Entwicklung

Bessere Finanzmodelle können sich aus dem Studium der Schwächen unserer Volkswirtschaften  entwickeln, die in den letzten 30 Jahren entstanden sind. Ein neuer Blick auf Finanzialisierung und wie diese eine nachhaltige Entwicklung unterstützen könnte, kann diese Bemühungen unterstützen.

Finanzialisierung, das Wachstum des Finanzsektors eines Landes gegenüber seiner Gesamtwirtschaft, hat sich nicht auf eine sehr nachhaltige Weise entwickelt und gipfelte in einer Finanzkrise gipfelte, die Volkswirtschaften weltweit behindert hat. Das von der EU finanzierte Projekt FESSUD (Financialisation, economy, society and sustainable development) untersuchte, wie sich die Finanzialisierung in den letzten drei Jahrzehnten auf das Wirtschaftswachstum auswirkte. Es untersuchte, wie sich Finanzialisierung auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele sowie auf die Dynamik von Finanzialisierung, wirtschaftlicher Entwicklung, nachhaltiger Entwicklung und Umwelt auswirkte. Um seine Ziele zu erreichen, untersuchte das Projektteam die Finanzsysteme von 15 größtenteils europäischen Ländern und bildete die verschiedenen Finanzisialisierungswege der letzten 30 Jahre ab. Es zeichnete die verschiedenen Ursachen und Konsequenzen der Finanzkrise auf, die in der Regulierung des Finanzsektors berücksichtigt wurden. Dies führte zur Formulierung neuer Ansätze zur Regulierung des Finanzsektors. Das Projektteam führte auch Quervergleiche von Finanzialisierungsprozessen, Wirtschaftskrisen und den Auswirkungen auf das soziale Wohlergehen, einschließlich Renten, Ungleichheit, Verschuldung und Zugang zu Krediten durch. Wichtig ist, dass das Team bewährte Praktiken in Finanzsystemen dokumentierte, die den sozialen Zusammenhalt und den Wohlstand fördern. Es betrachtete die veränderte Rolle der EU in der globalen Finanz- und Währungspolitik sowie die Finanzintegration neuer EU-Mitgliedstaaten. Einer der wichtigsten Projektforschungsbereiche war, wie die Finanzialisierung die ökologische und soziale Nachhaltigkeit vernachlässigte und dokumentierte die damit verbundenen Kosten, Strategien und die Gerechtigkeit der Leistungsverteilung. Neben dem Studium der Industriefinanzierung untersuchte FESSUD auch, wie die Finanzialisierung zu einer wirtschaftlichen Umstrukturierung und Auswirkungen auf die Industrie führte. Es untersuchte gute gegen schlechte Politik auf ihre verschiedenen Fähigkeiten hin, die Auswirkungen der Finanzkrise zu mildern und das öffentliche Wohlergehen zu verbessern. Die Ergebnisse wurden im Rahmen von Workshops, Konferenzen und Zeitschriften verbreitet sowie online, unter anderem über die Projektwebsite. Ein wichtiges Kurzdossier des Projekts mit dem Titel „A proposal for voluntary degrowth by redesigning money for sustainability, justice and resilience“ wurde auf der Website veröffentlicht. Die Projektergebnisse können zweifellos den politischen Entscheidungsträgern und dem Finanzsektor verstehen helfen, wie Finanzen besseren wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen dienen können.  

Schlüsselbegriffe

Nachhaltige Entwicklung, Finanzierung, FESSUD, Governance, wirtschaftliche Umstrukturierung

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