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Transforming digital in-content advertising to deliver global scale

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Plattform für wirksamere, weniger aufdringliche Werbung unterstützt Medienunternehmen

Abgesehen davon, dass sie als aufdringlich empfunden wird – was zum erhöhten Einsatz von Werbeblockern führt – resultiert die mangelnde Kontextualisierung und die ineffiziente Platzierung von Online-Werbung auf Webseiten zu enttäuschenden Einnahmen. Ein finnisches Unternehmen bietet eine neuartige "In-Content-Werbeplattform" an, mit der alle drei Probleme gleichzeitig gelöst werden sollen.

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Das Konzept von Werbung in Inhalten mag zunächst Skepsis hervorrufen, doch die Art und Weise, auf die das Unternehmen "Kiosked" dies umsetzen möchte, könnte auch Endnutzer mit einer Abneigung gegen Werbung aufatmen lassen. "In-Content-Advertising ist deutlich effektiver als das Einblenden von Werbung auf alte oder herkömmliche Weise, also am Rand der Webseite", sagt Mitgründer und Geschäftsführer des Unternehmens Antti Pasila. "Eine bessere Platzierung von Werbung ermöglicht Medienunternehmen, auf einer Webseite insgesamt weniger Werbung zu schalten, wovon wiederum die Benutzer profitieren. Dies führt dazu, dass auf der Website mehr Inhalte konsumiert werden, wodurch auf jeder Seite mehr Umsatz generiert wird." Und es funktioniert tatsächlich: Das Unternehmen wuchs im Jahr 2015 – nur ein Jahr nach dem Start der Plattform – um 400 %, und sein Höhenflug scheint noch lange nicht zu Ende zu sein. "Langfristige Planungen sind schwierig, doch als ein auf Technologie konzentriertes und wachsendes Startup-Unternehmen streben wir für die nächsten drei Jahre ein jährliches Wachstum im dreistelligen Prozentbereich an", erklärt Pasila enthusiastisch. Als im September 2015 das über das KMU-Instrument finanzierte Projekt LONGTAIL (Transforming digital in-content advertising to deliver global scale) ins Leben gerufen wurde, wurden über die Kiosked-Plattform monatlich bereits über 3 Milliarden Werbeeinblendungen etwa 250 Millionen Menschen angezeigt. Von personalisierten zu kontextualisierten Apps Doch Kiosked möchte nicht nur Internetnutzer erreichen. Die 2014 gestartete In-Content-Werbeplattform bringt Lesekomfort mit spürbaren Verbesserungen für Medienunternehmen ins Gleichgewicht. Die meisten Inhaltsanbieter sind zwar gewohnt, Werbung unabhängig von den auf der Website angebotenen Inhalten anzeigen zu lassen, jedoch setzen sie sich mehr und mehr mit diesem Thema auseinander. Dies hat Unternehmen wie Google und Facebook bereits dazu veranlasst, personalisierte Werbung zu schalten, doch Experten dieses Bereichs sind sich einig, dass die echte Lösung in Werbung liegt, die auch auf den jeweiligen Kontext zugeschnitten ist und den Inhaltsanbietern mehr Freiraum bei ihrer Platzierung lässt. Kiosked ermöglicht genau dies, ohne die Benutzer einzuschränken, und bietet seine Technologie mit einem besonderen Verkaufsargument an, das von Medienunternehmen wie Daily Mail, News Corp und CNN nicht unbemerkt blieb. Eine bemerkenswerte Funktion der Plattform besteht darin, dass die Browserdaten in Kombination mit Eye-Tracking-Daten echter Benutzer genutzt werden, um die Platzierung der Werbung zu verbessern: "Wir arbeiten mit einem Unternehmen zusammen, das eine Reihe von Personen auf der ganzen Welt beschäftigt, an deren Computer jeweils ein spezielles Gerät angeschlossen ist. Dieses Gerät zeichnet die Augenbewegung der Personen auf, während sie Inhalte ansehen, und stellt anschließend visuell dar, wo sie während des Besuchs auf der Website hingesehen haben. Diese Heatmap liefert Aufschluss darüber, wo unser Skript die Werbung platzieren sollte. Anhand dieser Daten können wir unserer Software beibringen, welche Platzierungen am wirksamsten sind", führt Pasila aus. Dies ist Teil des größeren Vorhabens, sich von der manuellen Werbeoptimierung hin zu einer vollautomatischen Lösung zu bewegen, welche das Unternehmen als "Ende-zu-Ende-Self-Service für Medienunternehmen" beschreibt. Dieses Servicepaket enthält einen sogenannten "Sniffer", der Werbeeinblendungen im Handumdrehen in neuen Bereichen der Website platziert, sowie neue Typen von Werbeplatzierungen, die bisher ausschließlich von dieser Plattform eingesetzt werden. Pasila erhofft sich letztendlich, dass das Unternehmen weiter wachsen und bei den weltgrößten Akteuren im Bereich der digitalen Werbung auch weiterhin für Aufsehen sorgen wird. "Die Vorherrschaft von Google und Facebook entsteht im Wesentlichen aus der beispiellosen Reichweite, über die beide Netzwerke verfügen, sowie durch den Umstand, dass beide über Self-Service-Kapazitäten und ein umliegendes, sehr aktives Partnernetzwerk verfügen. Ich glaube, dass weitere Standardisierung und Zusammenarbeit zwischen anderen Unternehmen dieses Sektors – die wir bereits beobachten – wirklich zu einem Umbruch führen können", merkt er abschließend an.

Schlüsselbegriffe

LONGTAIL, digitale Werbung, Werbung in Inhalten, In-Content-Werbung, Ende-zu-Ende-Self-Service

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