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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Bioassay integration under the European Water Framework Directive:<br/>A step towards an ecological approach

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Bessere Tests für Europas Gewässer

Die Verwaltung von Europas Wasserkörpern auf eine umweltfreundlichere Weise erfordert deren ständige Bewertung und Überprüfung. Neue biologische Assays und Biomarker sollten die Wirksamkeit dieser Einschätzungen verbessern.

Eine der vielen Herausforderungen, mit denen der Planet durch den Klimawandel und die Umweltzerstörung konfrontiert ist, ist der Mangel an Wasser. Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) regelt die Gesetzgebung in Bezug auf die Gewässer in Europa, um sicherzustellen, dass ein "guter Zustand der Gewässer durch wirksame chemische und ökologische Beurteilung" erhalten wird.’ Vor diesem Hintergrund ging das EU-geförderte Projekt QWATER (Bioassay integration under the European Water Framework Directive: A step towards an ecological approach) einen Schritt weiter, indem es die Ursache-Wirkungs-Beziehungen als Teil der Beurteilung der Umweltqualität untersuchte. Dafür wurden Biotests für die Kurzzeittoxizität und Biomarker in WRRL-Evaluierungen integriert, um Ursache-Wirkungs-Muster für ökologisch suboptimale Gewässer zu etablieren. Um seine Ziele zu erreichen, entwickelte das Projektteam kosteneffektive Vor-Ort-Toxizitätsbiotests an bestimmten Tierarten in Bezug auf verschiedene Schlüsselfunktionen innerhalb des Ökosystems. Danach wurden die Biomarker integriert und festgestellt, wie diese Qualitätselemente - Biotests und Biomarker - die Standardmethode des ökologischen Qualitätszustands für die Bewertung der Wasserqualität verstärken. Nachdem sie zwischen verschmutzten und unverschmutzten Mündungen erfolgreich differenziert hatten, stellten die QWATER-Forscher fest, dass die Biotests kostengünstige Tools für estuarine Sedimenttoxizitätsprüfungen darstellen. Sie führten mehrere andere Studien durch, die dieses Ziel unterstützen, und unterstrichen damit den Wert eines kombinierten Ansatzes, um eine genauere Beurteilung der Gesundheit eines Ökosystems zu erreichen. Die Biotests zeigten auch, dass die entwickelten ökotoxikologischen Indizes wesentlich zur Bewertung der Gewässer und ihrem Management im Einklang mit der WRRL beitragen können. Diese Tools können helfen, machbare, kosteneffektive und sensible Protokolle innerhalb der WRRL zu schaffen, die in ganz Europa umgesetzt werden könnten. Der Beitrag des Projekts könnte letztlich helfen, einen ökologischeren Ansatz im Umgang mit Europas Gewässern zu fördern.

Schlüsselbegriffe

Gewässer, Biomarker, WRRL, QWATER, Biotests

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