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Inhalt archiviert am 2024-05-27

EM safety and Hazards Mitigation by proper EV design

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Elektroautos: Keine Gefahr für die menschliche Gesundheit

Ein EU-finanziertes Projekt führte eine umfassende Studie zu verschiedenen Quellen elektromagnetischer Strahlung in Elektrofahrzeugen (EV) durch. Die Ergebnisse belegten im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren (ICE, internal combustion engine) vernachlässigbare Unterschiede bei der Magnetfeldexposition.

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Um den Schadstoffausstoß zu verringern, die Energieunabhängigkeit zu fördern und Gesundheitsrisiken zu minimieren, wird intensiv an Elektroantrieben für den Straßenverkehr geforscht. Trotz der vielen Vorteile von Elektrofahrzeugen ist jedoch nicht viel darüber bekannt, welche gesundheitlichen Risiken elektromagnetische Strahlung für den Fahrer birgt. Um die Öffentlichkeit besser zu informieren und gesundheitliche Bedenken zu elektromagnetischer Strahlung in vollständig elektrobetriebenen Fahrzeugen auszuräumen, wurde das EU-finanzierte Projekt "EM safety and hazards mitigation by proper EV design" (EM-SAFETY) initiiert. Die Forscher führten Magnetfeldmessungen in neun verschiedenen Fahrzeugen mit Elektro- und drei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren durch. Die Messungen erfolgten im Fahrzeuginnenraum mit einer neu entwickelten flexiblen Monitoring-Plattform, für die Sensoren auf Kopf, Brust und Füßen des Fahrers angebracht wurden. Wie die Ergebnisse zeigen, beträgt die Feldstärke weniger als 20% der von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Grenzwerte. Im Vergleich dazu wurden bei Gas- und Benzinfahrzeugen rund 10% des Grenzwertes gemessen. Anhand der Messdaten und umfangreicher Simulationen entwickelte EM-SAFETY emissionsarme Kabel, Stecker- und Auslegungskonzepte sowie Leitlinien für die Minimierung der Magnetfeldexposition. Anschließend wurden die Konstruktionsvorgaben und neuen Komponenten in Zusammenarbeit mit dem EU-Projekt WIDEMOB in ein neues EV integriert. Als weiteren Schwerpunkt untersuchte die Studie, wie sich magnetische Exposition auf biologisches Material auswirkt. So wurden mehrere Säugetierzelllinien unter Laborbedingungen mit niederfrequenten Magnetfeldern bestrahlt, wobei weder eine karzinogene Wirkung noch eine stimulierende Wirkung auf die Proliferation von Krebszellen nachweisbar war. EM-SAFETY unterstützte damit eine europäische Standard-Technologieplattform für den Bau von Elektrofahrzeugen und entwickelte Architekturen sowie Modelle und Methoden zur Verifikation, Validierung und Prüfung. Die Informationen wurden über die Projektwebseite, eine Pressemitteilung und Beiträge in Fachzeitschriften und Workshops verbreitet.

Schlüsselbegriffe

menschliche Gesundheit, Magnetfelder, Elektrofahrzeuge, elektromagnetisches Feld, Strahlung

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