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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Demonstration of a novel system to breakdown hazardous substances in wastewater streams into harmless bio-friendly compounds using multi-chromatic UV light

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Gereinigtes Abwasser dank UV-Licht

Unsere Wasserressourcen werden zunehmend von großen Abwassermengen aus industriellen Prozessen verunreinigt. Daher besteht dringender Bedarf an Abwasserbehandungsanlagen. Diese Notwendigkeit, Wasserressourcen zu schützen, spiegelt sich auch in Rechtsvorschriften wie der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung wider.

Das EU-finanzierte Projekt L4CW-DEMO (Demonstration of a novel system to breakdown hazardous substances in wastewater streams into harmless bio-friendly compounds using multi-chromatic UV light) entwickelte ein kosteneffektives Pilotsystem zur sicheren Behandlung von toxischen organischen Abfallströmen. Das System nutzt einen fortschrittlichen Oxidationsprozess, der auf einer multichromatischen 'ultravioletten' (UV) Quelle basiert, um gefährliche Stoffe in unschädliche Bio-freundliche Verbindungen aufzubrechen, ohne toxische Nebenprodukte zu erzeugen.    Die Projektpartner entwickelten den Fertigungsprozess für das Lampensystem und die dazugehörige Glastechnologie. Man stellte die Glasuntereinheiten her und testete sie auf mechanische Stabilität, UV-Emission und deren Fähigkeit zum Abbau künstlichen Abwassers. Überdies aktualisierte das Konsortium eine Datenbank über Abwässer, die von der verbesserten Kosteneffizienz dieser Form der Behandlung profitieren würden. Der Produktionsprozess umfasste einige Schritte wie die Glasformung, das Füllen des Quarzhohlraums mit Gas bis zum erforderlichen Druck und die Gewährleistung der Sicherheit in der automatisierten Fertigung. Außerdem wurden die Daten gesammelt, so dass eine Produktlebenszyklusanalyse durchgeführt werden konnte. Man führte Prüfprotokolle durch, um die Erfüllung der Produktqualitätsanforderungen zu gewährleisten. Zur Erhöhung der Energieeffizienz wurde der Energieeintrag in den UV-Reaktor optimiert. Die Team überarbeitete die UV-Reaktorteile, um garantieren zu können, dass sie für die automatisierte Fertigung geeignet sind. Man verbesserte außerdem die Prozesssteuerung und das Erfassungssystem, das im Rahmen einer früheren Initiative entwickelt wurde. Dem Konsortium gelang die erfolgreiche automatisierte Produktion von UV-Reaktoren und man optimierte die Behandlungseinheit in Hinsicht auf Erfassung und Steuerung. Man führte außerdem die neue UV-Abwasserbehandlungstechnologie über längere Zeiträume vor. Dies ermöglichte die Sammlung von Basisdaten für Produktlebenszyklus-Analyse und für die Preise in Bezug auf Kundeninvestitionsrechnungen. Zudem wurde der Einsatz des UV-Mehrfarblichtverfahrens zur Behandlung gefährlicher organischer Materialien in Abwässern und deren Umwandlung in biologisch verträgliche Verbindungen getestet und erprobt und steht nun zur Vermarktung bereit. Die L4CW-DEMO-Technologie wird einen erheblichen gesellschaftlichen Nutzen schaffen, da organische Verschmutzungen durch Industriestandorte vermindert werden, bevor sie überhaupt in die Kläranlagen eingeleitet werden. Die Entsorgungskosten für die Unternehmen können gesenkt werden, und in bestimmten Anwendungen wird die Wiederverwendung von Wasser aktiviert. Darüber hinaus werden weitere wirtschaftliche und ökologische Abwasserbehandlungstechnologien gleichermaßen dazu beitragen, dass wasserarme Regionen neue industrielle Aktivitäten anlocken können, ohne in zusätzliche Wasserbeschaffungs- und Abwasserbehandlungsanlagen investieren zu müssen.

Schlüsselbegriffe

Abwasser, UV-Licht, Wasseraufbereitung, Gefahrstoffe, biologisch verträglich, multichromatisch, mehrfarbig

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