Politik und Industrie vor der Aufnahme neuer Wassertechnologien
Im Lauf des letzten Jahrzehnts hat die EU beachtliche Ressourcen in die Unterstützung der Entwicklung von Wassertechnologien investiert. Doch wie es so oft bei neuartigen Innovationen der Fall ist, bleiben jene Ressourcen begrenzt, die erforderlich sind, die Technologien im nötigen Maße auszuschöpfen. Das EU-finanzierte Projekt 'Sustainable technologies and research for European aquatic management' (STREAM) ist darauf ausgerichtet, eine Brücke zwischen Forschung, Politik und Industrie zu schlagen. Eine breit gefächerte Reihe von Verbreitungs- und Kommunikationsmaßnahmen wurde an die Bedürfnisse der verschiedenen Interessengruppen angepasst, um Aufmerksamkeit auf die neuartigen Wassertechnologien zu lenken. STREAM hat mit Koordinatoren von 439 Projekten aus den europäischen Unterstützungsprogrammen vermittelt. Dies führte zu 140 Forschungsprojekt-Informationsblättern, welche die Grundlage für die Verbreitungsmaßnahmen von STREAM bildeten. Das Projekt stellte auch einen E-Learning-Kurs bereit, der aus Modulen über EU-Gesetzgebung, Innovation und Forschung bestand. Es wurden auch zwei Sommerseminare abgehalten, die sich darauf konzentrierten, junge Forscher mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zusammenzubringen. Forscher und Politiker wurden mithilfe mehrerer Politikseminare zusammengebracht. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass Politiker ihre Handlungen auf die neusten Forschungsergebnisse begründen können. Zu guter Letzt wurden Wasserforschungsprojekten Kommunikationsmittel angeboten. Ausgewählte EU-Wasserforschungsprojekte wurden etwa durch die Entwicklung von Kurzvideos unterstützt, die eine einfach zugängliche Vermittlung der Projektergebnisse ermöglichten. Die Projektwebseite und Social Media-Seiten unterstützten das Engagement noch weiter. STREAM erreichte sein Ziel, die Aufnahme der europäischen Wasserforschung in Politik und Industrie zu erhöhen. Das Projekt war auch erfolgreich darin, die nötigen Synergien zwischen verschiedenen Projekten und Interessengruppen zu schaffen.
