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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Open Public Extended Network metering

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Neue Standards für intelligente Stromzähler

Ein EU-finanziertes Projekt benannte eine Gruppe technischer Standards für eine fortgeschrittene Messinfrastruktur. Diese Normen sind erforderlich, um die weiträumige Anwendung von intelligenten Zählsystemen für Stromnetze und andere Versorgungsleitungen zu unterstützen.

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Ein intelligentes Stromnetz nutzt Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), um die Erzeugung und Verteilung von Strom zu optimieren. Dabei verwendet es eine beidseitige Kommunikations- und Automatisierungstechnologie, um wichtige Verbesserungen in der Energieeffizienz zu erwirken. Es liegt jedoch das Problem der Interoperabilität zwischen intelligenten Mehrfach-Zählsystemen vor, welches ihrer großflächigen Anwendung im Weg steht. Netzwerkbetreiber und andere Interessenvertreter können nicht garantieren, dass die Systeme und Geräte verschiedener Hersteller alle zusammen funktionieren. Das Hauptziel des EU-finanzierten Projekts "Open public extended network metering" (OPEN METER) lag darin, eine umfassende Gruppe offener und öffentlicher Standards für den Bau einer neuen, intelligenten Mehrfach-Zählinfrastruktur zu definieren. Dieses Netzwerk für multifunktionale, fortgeschrittene Zählung sollte nicht nur bei der Strom- sondern auch bei der Gas-, Wasser- und Temperaturzählung helfen können. Wenn die europäischen Verbraucher in Echtzeit sehen können, wie viel Energie sie verbrauchen, können sie ihren Energieverbrauch auch besser steuern. Ein geringerer Energieverbrauch bedeutet weniger Energiekosten. Intelligente Zählsysteme machen dies möglich. Heutzutage sind nur in 10 % aller EU-Haushalte intelligente Zähler installiert. Wo es wirtschaftlich tragbar ist, müssen bis 2020 80 % aller Stromzähler in der EU durch intelligente Stromzähler ersetzt werden. Zu Beginn analysierte das Projekt die Marktvoraussetzungen sowie regulative Herausforderungen und bewertete die aktuellen und aufstrebenden Technologien und Standards. Anschließend identifizierte und füllte das Projekt Wissenslücken, testete die entwickelten Lösungen, entwarf die notwendigen Standards und schlug sie relevanten Normeninstitutionen vor. Auch wenn die Interoperabilität und Standardisierung der Technologien als Schlüsselfaktoren zum Erfolg von intelligenten Stromnetzen erkannt wurden, müssen doch auch weitere Faktoren beachtet werden. Es sind beträchtliche Investitionen in die Infrastruktur notwendig, bevor wir die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile der Modernisierung unserer Energieerzeugung und -verteilung ernten können.

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