Bessere Politikgestaltung sorgt für bessere Wertschöpfungsketten
Die Wertschöpfungsketten in Industrie und Fertigung liefern über Entwurf, Konstruktion und Marketing bis hin zur Produktion und zum Vertrieb eine Vielzahl von Produkten. Gleichwohl sind noch mehr Anstrengungen erforderlich, um die Politikgestaltung in diesem Bereich zu verbessern und die bestmöglichen Ergebnisse für das Geld zu gewährleisten, das auf nationaler und/oder regionaler Ebene investiert wird. In diesem Kontext betrachtete das EU-finanzierte Gloval-Projekt ("Global value chains as an emerging challenge for national and European RTD policies") Verbesserungsmöglichkeiten an globalen Wertschöpfungsketten. Dazu untersuchte man gute Arbeitspraktiken und Fallstudien, um Instrumente zu erschaffen, welche die Projektmanager bei noch besseren Investitionsentscheidungen unterstützen können. Man konnte mit Erfolg den Konflikt zwischen den globalen Wertschöpfungsketten gegenüber der Politik in Forschung, Technologie und Entwicklung (FTE) offenlegen. Das Projektteam validierte seine Erkenntnisse mit Hilfe EU-weiter Workshops und Diskussionen mit RTD-Politikgestaltern und erreichte durch verschiedene Aktivitäten sämtliche betroffenen Interessengruppen. Gloval arbeitete an einer Vielzahl von Fällen globaler Wertschöpfungsketten bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und erstellte einen wertvollen Bericht, der die Inkongruenz zwischen Politik und Geschäftswelt aufzeigt. Man erschuf dann einen Innovationsorientierungsrahmen zur Verbesserung der Praktiken im Zusammenhang mit globalen Wertschöpfungsketten sowie spezielle Instrumente für eine bessere politische Entscheidungsfindung in Bezug auf globale Wertschöpfungsketten. Sobald die neu entwickelten Instrumente Tests in realen Umgebungen unterzogen werden, kann man sie noch weiter verfeinern und so der EU neue Wege weisen, um die Politikgestaltung im Bereich FTE auf Grundlage besserer Verfahrensweisen in Hinsicht auf die globalen Wertschöpfungsketten zweckdienlicher anzupassen.