Veränderte Sichtweisen zum Klimawandel
Das EU-finanzierte Projekt "Action on climate change through engagement, networks and tools" (ACCENT) sollte Beitrag weltweiter Anstrengungen sein, um die Kampagne gegen den Klimawandel aus der "informativen" in die "aktive" Phase zu bringen. Erreicht werden sollte das durch den Austausch und die Verbreitung von Praktiken sowie mit speziellen Maßnahmen, welche die Bürger zur Beteiligung an Aktionen und am Dialog ermutigen. ACCENT hatte die Form einer europäischen partizipativen Kampagne, an der 15 Wissenschaftszentren, wissenschaftlich ausgerichtete Museen und Aquarien teilnahmen. Sie stellten interaktive und partizipative Kommunikationsinstrumente zur Verfügung, die vielen europäischen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung standen. Nach dem Austausch und der Definition von bestmöglichen Verfahren und Forschungsergebnissen zur Kommunikation über den Klimawandel, beschäftigten sich die beteiligten Institutionen mit der Einbeziehung der Bürgerschaft. Sämtliche Zentren des Konsortiums organisierten spezielle Kommunikationsaktivitäten, mit denen die Neugier der Besucher über Klimawandelphänomene angesprochen werden sollte. %An den Einrichtungen fanden öffentliche Debatten statt, an denen sich mehr als 670 Teilnehmer beteiligten. Zweck dieser Debatten war es, die Menschen zum Nachdenken und zum Reden über die Zukunft anzuregen, um den europäischen Entscheidungsträgern nützliche Instrumente übergeben zu können. Weitere Veranstaltungen, mit denen man sich der Öffentlichkeit annäherte, waren wissenschaftliche Ausstellungen, Vorführungen, Spiele und Bildungsaktivitäten. Ein Hauptergebnis von ACCENT war der Start der Kommunikations- und Markenkampagne "I Do". Die "I Do"-Kampagne bildete den Rahmen zur Weitergabe von Schlüsselbotschaften über Probleme des Klimawandels an eine noch breitere Zielgruppe. Insgesamt waren etwa 2,6 Millionen Menschen in die Veranstaltungen der "I Do"-Kampagne, die Aktivitäten und Ausstellungen zum Klimawandel involviert. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend informiert über die tatsächlichen Auswirkungen des Klimawandels fühlen, obwohl sie Interesse an dem Thema haben. Diese Informationen wird man zur Entwicklung wirksamerer Mittel zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit einsetzen, damit diese tatsächlich etwas gegen den Klimawandel beitragen kann.