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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Developing harmonised European approaches for transport costing and project assessment

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Ein einheitliches europäisches Verkehrssystem dank TEN

Die Modernisierung und Umgestaltung europäischer Verkehrssysteme ist eine aufregende Aussicht. Das Heatco-Projekt hat eine Reihe vereinheitlichter Leitlinien entwickelt, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen dieser massiven Investitionen in Europas Zukunft für die Bürger den optimalen Nutzen bringen.

Unfälle, Luftverschmutzung, Lärmbelastung und Staus sind alles zwingende Gründe, warum die nicht nachhaltige Entwicklung im Verkehrsbereich ersetzt werden muss. Folgen soll ein nahtloses transeuropäisches Netz (TEN), das mithilfe nachhaltiger Leitlinien im Gleichschritt laufen wird. Bisher sind die bestehenden Leitlinien, obwohl sie in die richtige Richtung weisen, zersplittert und uneinheitlich, sodass das europäische Verkehrssystem einem zusammengesetzten Puzzle ähnelt, dessen Nahtstellen offensichtlich sind. Das Ziel von Heatco bestand darin, zuerst eine Analyse der nationalen Bewertungspraxis in allen Mitgliedstaaten zu erstellen. Trotz der scheinbar einfachen Aufgabe, einzelne nationale Rahmenbedingungen zu beseitigen und sie durch einen einheitlichen Ansatz zu ersetzen, waren sich die Heatco-Projektpartner bewusst, dass die Eigeninteressen der Akteure, wenngleich legitim, kontraproduktiv sein könnten. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wurde ein zyklischer Ansatz vorgeschlagen, der Treffen zur Vorkehrung für verschiedene Optionen, wenn die Notwendigkeit besteht, umfasst. Die Vor- und Nachteile von Multikriterien- und Kosten-Nutzen-Analysen wurden gegeneinander abgewogen. Insgesamt konnte sich die Multikriterienanalyse behaupten, weil sie eine viel breitere Palette von Projektauswirkungen als die Kosten-Nutzen-Analyse aus der Wohlfahrtsökonomie berücksichtigen kann. Die Forscher entschieden sich für die Verwendung lokaler Werte für die Preise in der Analyse, wo immer möglich, obwohl EU-weite Werte transparent sind. Die Heatco-Vertreter machten umfangreiche Empfehlungen. Für jedes untersuchte Projekt wurde ein Szenario, bei dem Maßnahmen ergriffen wurden, mit einem Szenario der Untätigkeit verglichen. Der Wert eines jeden Projekts wurde unter Verwendung des gegenwärtigen Nettowerts ermittelt. Ein Standard-Bewertungszeitraum von 40 Jahren verlieh der Projektanalyse ein langfristiges Element. Zu den Vorteilen eines harmonisierten Ansatzes gehören Transparenz, Zeitersparnis für Entscheidungsträger und weniger Beschränkungen. Für kommerzielle Interessen werden Vertriebsnetze gestrafft und vereinfacht. Auf Ebene der Bürger verspricht die Reduzierung von Unfällen, Staus und Lärm eine bessere Lebensqualität.

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