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Inhalt archiviert am 2024-06-17

Targeting signals essential for angiogenesis

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Neue Strategien gegen das Wachstum von Tumoren

Die Gefäßneubildung (Angiogenese) ist eine Voraussetzung für das Überleben von Tumoren. Verhindert man die Angiogenese, könnte dies ein effektives therapeutisches Mittel gegen Krebs darstellen.

Das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt ANTI TUMOR ANGIOGENESI konzentrierte sich auf den Signalprozess, der zur Ausbildung der Kapillaren in bösartigen Tumoren führt. Wird die Weiterleitung der Signale unterbrochen, kann die Angiogenese gestoppt und der Tumor ausgehungert werden, da ihm die wichtigsten Nährstoffe fehlen. Forscher an der Medizinischen Universität Wien führten eine Reihe von Studien zur Angiogenese mit Hilfe von In-vitro-Versuchen durch. Die Überexpression des Proteins EGR-1 (Early growth response factor 1) aus Adenoviren verhinderte verschiedene Teilschritte der Angiogenese, u.a. Sprießung und Ausbildung der Tubuli. Außerdem führte eine verlängerte EGR-1-Expression zur Apoptose bzw. zu programmiertem Zelltod. Eine Analyse dieser Beobachtungen ergab, dass EGR-1 diese Wirkungen nur bei Überexpression erzielt, da eine Unterexpression die Angiogenese und die Proliferation sogar noch verstärkt. Offensichtlich leitet der Überexpressionsmechanismus einen Mechanismus der Feedback-Hemmung ein, der schließlich die Angiogenese stoppt. Derartige Forschungen sind Teil einer größeren Studienreihe, die neue Erkenntnisse über die Kontrolle der Angiogenese bei Krebspatienten liefern kann.

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