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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Advanced laser sensor systems for leading edge manufacturing

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Überwachung von Straßenfahrzeugemissionen

Bei der anhaltenden Verschärfung der europäischen Gesetzgebung zur Luftqualität wächst das Bedürfnis für effektive Überwachungssysteme. Ein neues Spektrometer von der Universität von Manchester hat das Potenzial zum Gewinnen eines bedeutenden Anteils dieses Markts.

Emissionen von Kohlendioxid (CO2) von Autos, Industrie und anderen Quellen wird neue Bedeutung in der vom Klimawandel bedrohten Welt zugemessen. Bemühungen zum Überwachen von CO2 und anderen Schadstoffen in Echtzeit wurden durch die Einschränkungen und Ansprechzeiten der gegenwärtig auf dem Markt verfügbaren Ausrüstungen behindert. Das GROWTH-Programm finanzierte mit mehreren Millionen Euro ein Forschungsprojekt zum Fördern der Verwendung von abstimmbaren Laserdioden in solchen Anwendungen. Die Universität von Manchester (UMIST), Teilnehmer am ASSYST-Projekt, leitete die Entwicklung eines Spektrometerprototyps auf Basis einer Laserdiode. Sie konzentriert sich auf den nahen Infrarotbereich (Near Infrared, NIR) des elektromagnetischen Spektrums, wo CO2 und andere Schadstoffe wie Kohlenmonoxid (CO) Strahlung absorbieren. Der große Vorteil des ASSYST-Spektrometers ist die schnelle Ansprechzeit der Laserdiode. Sie ermöglicht Fahrzeugemissionsüberwachung bei hohen Geschwindigkeiten auf Straßennetzen und bietet ein genaueres Bild der tatsächlichen Fahrzeugemissionen bei normalen Betriebsbedingungen. Die Ausrüstung wurde auch auf einem herkömmlichen Prüfstand unter Laborbedingungen verwendet, um zu prüfen, wie Emissionen mit Motor unter Last variieren. Ein weiteres attraktives Merkmal des Systems ist, dass sich seine Kapazität leicht erweitern lässt, um eine Vielfalt von Luftschadstoffen zu überwachen. UMIST und ihre ASSYST-Partner haben die gesamte notwendige Software und Elektronik entwickelt, um dies zu ermöglichen. Neben der Fahrzeugüberwachung demonstrierte das Konsortium auch die Eignung des Systems für optische Zäune und andere Open-path-Messungen. Nach dem Erfolg des Projekts hat die UMIST Patentschutz für das neue Spektrometer beantragt. Zukünftige Entwicklungsaktivitäten werden die Einbeziehung weiterer Schadstoffe, insbesondere von Stickoxid und Kohlenwasserstoffen, zum Ziel haben.

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