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Towards Smart Zero CO2 Cities across Europe

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Europas Städte intelligenter und grüner gestalten

Das ehrgeizige Team des EU-finanzierten Projekts SmartEnCity trägt dazu bei, in der gesamten EU ein nachhaltiges Stadtbild mit energieeffizienteren Häusern, umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und vielem mehr zu schaffen.

Energie icon Energie

Städte müssen eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen. Stadtgebiete verbrauchen große Mengen an Energie und verursachen entsprechend hohe CO2-Emissionen. Ihre hohe Bevölkerungsdichte bietet allerdings auch die Möglichkeit, bei der Nachrüstung von Gebäuden, der Entwicklung intelligenter Mobilitätsdienste und der Nutzung integrierter Computersysteme in den Städten große Gewinne zu erzielen. Das Projekt SmartEnCity begann mit der Vision, intelligente CO2-neutrale städtische Gebiete in ganz Europa zu schaffen. Neben der Durchführung von Aktivitäten in städtischen Zentren zur Senkung des Energiebedarfs hat das Team auch „Cities4Zero“ entwickelt, einen systemischen Ansatz, der anderen dabei hilft, den SmartEnCity-Ansatz in anderen europäischen Städten zu übernehmen. Die im Rahmen des Projekts SmartEnCity durchgeführten Maßnahmen zielten alle darauf ab, den Energiebedarf zu senken und das Angebot an erneuerbaren Energien zu maximieren. Am von TECNALIA Research and Innovation in Spanien koordinierten Projekt SmartEnCity waren 38 Partner aus sechs europäischen Ländern beteiligt. Das Projektteam verfolgte das Ziel, nachhaltigere und integrativere Städte zu schaffen, die der Bevölkerung eine höhere Lebensqualität bieten und mehr Möglichkeiten für Beschäftigung und Wohlstand erschließen. „Hinter diesen scheinbar einfachen Zielen verbirgt sich die Absicht, die Bevölkerung zu befähigen, aktiv an der Umgestaltung der Städte mitzuwirken“, sagt Francisco Rodriguez, Projektkoordinator von SmartEnCity. „Der Übergang der Städte zur Klimaneutralität muss von bewussten Bürgerinnen und Bürgern ebenso vorangetrieben werden wie von den traditionellen Verantwortlichen für Stadtpolitik.“ Im Rahmen des auf sechs Jahre angelegten Projekts wurden über 1 800 Wohnungen in 95 Gebäuden nachgerüstet. Die verschiedenen Aktivitäten von SmartEnCity brachten Vorteile für fast 30 000 Bürgerinnen und Bürger und verringerten insgesamt die Treibhausgasemissionen um mehr als 11 000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Intelligente klimaneutrale Städte

Das SmartEnCity-Konzept wurde in drei Leuchtturmstädten ausgearbeitet und umgesetzt: Vitoria-Gasteiz in Spanien, Tartu in Estland sowie Sønderborg in Dänemark. In Vitoria-Gasteiz beispielsweise wurden in einem der am stärksten benachteiligten Viertel der Stadt, Coronación, 302 Wohnungen in 26 Wohngebäuden renoviert, um ihre Energieeffizienz und Ästhetik zu verbessern. Gleichzeitig wurde in der Stadt ein Netz aus Biomasseheizungen eingerichtet, um die Energiepreise zu senken, und mit der Einführung von 13 neuen Elektrobussen wurde der öffentliche Nahverkehr nachhaltiger gestaltet. In Tartu wurde ein neues Fernkältesystem mit Wärmepumpen installiert, das die Restwärme aus der Kühlung zur Beheizung für fast 700 Wohnungen nutzt. Ein intelligentes LED-Straßenbeleuchtungssystem ersetzte Hunderte alter, ineffizienter Lampen, ein stadtweites E-Bike-Verleihsystem wurde installiert und die Stadt kaufte über 60 neue, mit Biogas betriebene Busse. In Sønderborg werden sieben Sozialwohnungen der Stadt nachgerüstet, um deren Energieverbrauch zu senken, und in Mehrfamilienhäusern werden Solaranlagen in Kombination mit Batteriespeichern installiert. Diese Leuchtturmstädte haben alle eine intelligente digitale Infrastruktur eingeführt, die nicht nur nützliche Daten über den Energieverbrauch bereitstellt, sondern auch die verschiedenen neuen Systeme als Teil eines großen Ganzen integriert. „Die Tatsache, dass die drei Leuchtturmstädte von SmartEnCity für die EU-finanzierte Mission für klimaneutrale und intelligente Städte ausgewählt wurden und dass zwei von ihnen vor kurzem zu den ersten zehn Städten gehörten, die mit dem EU-Missionssiegel für Städte ausgezeichnet wurden, ist eine Leistung, die das gesamte Projektteam sehr mit Stolz erfüllt“, fügt Rodríguez hinzu.

Nachhaltige Praktiken in ganz Europa verbreiten

Das Verfahren von SmartEnCity wurde bereits in zwei „Nachfolgestädten“ angewandt: Lecce in Italien sowie Asenovgrad in Bulgarien. Um die Vergrößerung des SmartEnCity-Netzwerks zu fördern, entwickelte das Team zudem eine Reihe von Instrumenten, Berichten, wissenschaftlichen Abhandlungen und Videos darüber, wie andere Städte zu nachhaltigeren und ressourceneffizienteren Stadtgebieten übergehen können. Dazu gehört auch die Website SmartEnKIT, in der alle Erkenntnisse aus den Leuchtturmstädten in einem Instrumentarium zusammengefasst sind, um nachgeahmt zu werden. Mit dieser Online-Ressource strebt das Projektteam an, seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und andere kleine und mittlere europäische Städte dazu zu inspirieren, auf dem Weg in eine CO2-freie Zukunft voranzuschreiten.

Schlüsselbegriffe

SmartEnCity, nachhaltig, Städte, Wandel, CO2-frei, Nachrüstung, Stadtviertel, Wärmepumpen, LED, elektrisch, Verkehr

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