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Nomadische Cybersicherheit – diejenigen schützen, die von zuhause aus arbeiten

Zuhause arbeiten wird zur neuen Normalität und dadurch ergibt sich ein zunehmender Bedarf für eine mobile Sicherheitslösung. Genau das hat ein Datenschutzunternehmen entwickelt – und getestet.

Es gibt keinen Zweifel – COVID-19 hat verändert, wie wir leben, uns sozialisieren und arbeiten. Außerhalb des Gesundheitswesens war eine der größten, durch die Pandemie verursachten Veränderungen der schnelle Übergang vom Büro im Unternehmen zum Büro zuhause. Die neue Normalität mit der Arbeit von zuhause aus bietet zwar viele Vorteile, es ergeben sich aber auch neue Herausforderungen – insbesondere, wenn es um Cybersicherheit und Datenschutz geht. Dieser Herausforderung stellt sich das EU-finanzierte Projekt LPS, in dessen Rahmen eine innovative Cybersicherheitslösung für die neue Normalität der Arbeit zuhause entwickelt wird. „Im Büro sind unsere Computer und unsere Daten durch robuste Sicherheitssysteme und hauseigene Server geschützt“, sagt Mickael Leal, Geschäftsführer von Allpriv und LPS-Projektkoordinator. „Wenn man aber die Verbindung zum Büroserver trennt und sich zuhause oder über eine andere öffentliche Verbindung mit dem Internet verbindet, ist man mehr digitalen Bedrohungen ausgesetzt.“

Eine marktfähige Lösung?

Allpriv, ein französisches Datenschutzunternehmen, entwickelt etwas, was es als „nomadische Cybersicherheit der nächsten Generation“ bezeichnet. „Wir nehmen die großen Stapel mit Sicherheitslösungen, die wir im Serverraum unseres Büros finden und schrumpfen das Ganze auf ein tragbares Hardwareformat“, erklärt Leal. „Diese Hardware kann dann einfach in eine moderne Blockchain, künstliche Intelligenz und mehrere andere Schutztechniken integriert werden.“ Bei Allpriv glaubt man fest daran, dass die Lösung einen Quantensprung im Bereich der Cybersicherheit darstellt – einen der nachhaltig verändern wird, wie Daten außerhalb des traditionellen Büros geschützt werden. Aber ist es auch eine marktfähige Lösung? Dies wollte das Unternehmen mit der Unterstützung durch EU-Finanzmittel herausfinden. Das Projekt führte einen umfassenden Beta-Test durch, an dem mehr als 100 Anwender/innen aus Unternehmen jeder Größe beteiligt waren – von lokalen KMU bis hin zur zweitgrößten Bank in Europa. Im Rahmen des Tests verglichen die Unternehmen die Funktionalität der Lösung von Allpriv mit den älteren Lösungen, die sie derzeit im Einsatz haben. „Wir fanden heraus, dass unsere Lösung nicht nur die Sicherheit signifikant verbessert, sondern dass sie es für die IT-Teams auch einfacher macht, sie einzusetzen und dass die Anwender/innen sich schneller verbinden können“, ergänzt Leal. „Vielleicht noch wichtiger ist, dass die Tester von der Anwendung unserer Lösung sehr begeistert waren – ermutigende Nachrichten auf unserem Weg in Richtung der Kommerzialisierung.“

Beschleunigung auf dem Weg zu einem kommerziellen Start

Durch die COVID-19-Pandemie besteht nun ein größerer Bedarf an Cybersicherheitslösungen für das Arbeiten zuhause als je zuvor. Allpriv hat die günstige Gelegenheit wahrgenommen und die Ergebnisse des LPS-Projekts genutzt, um die Markteinführung des Produkts zu beschleunigen. „Dank des Vertrauens, das wir während unseres Beta-Tests gewinnen konnten, waren wir in der Lage, die Serienproduktion schnell aufzunehmen“, sagt Leal abschließend. „In der Folge wird der Markt schnell eine Antwort auf die Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit haben, die sich durch die neue Normalität des Arbeitens zuhause ergeben.“

Schlüsselbegriffe

LPS, Cybersicherheit, zuhause arbeiten, Datenschutz, COVID-19, Blockchain, künstliche Intelligenz

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