Projekt des Monats: AmateurSternforschung entdeckt neues Polarlichtphänomen
Mit einer wahrhaft herzerfreuenden Wissenschaftsgeschichte konnte Minna Palmroth, finanziert im Rahmen des Projekts PRESTISSIMO (Plasma Reconnection, Shocks and Turbulence in Solar System Interactions: Modelling and Observations), der Welt eine wunderbare neue Nordlichterscheinung vorstellen. Das Polarlicht – oder auch Aurora Borealis – nimmt viele verschiedene Formen an und ist das Ergebnis geladener Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen und durch das Magnetfeld der Erde zum Nord- und Südpol gelenkt werden. Dort interagieren sie dann mit atmosphärischen Gasen (wie zum Beispiel Sauerstoff und Stickstoff). Dabei wird die Energie dieser Gase erhöht, die dann als Licht freigesetzt wird. Das neue Polarlichtmuster ähnelt Sanddünen und seine Entdeckung war das Resultat der Einladung von Palmroth, sich einer enthusiastischen Polarlicht-Facebook-Gruppe anzuschließen. Dort erteilte sie eine wissenschaftliche Lektion über die verschiedenen Formen der Lichterscheinungen mit ungeahnten Folgen. Mehr über diese charmante Entdeckung erfahren Sie hier in der Original-Pressemitteilung: https://helsinki.fi/en/news/science-news/citizen-science-discovers-a-new-form-of-the-northern-lights „Das internationale Interesse war riesig, und das Großartige daran ist, dass aufgrund der enormen Medienreichweite mindestens 2,5 Milliarden Menschen die Geschichte verfolgt haben. Nun erhalte ich ständig völlig neue Beobachtungen von begeisterten ‚bürgerwissenschaftlich‘ engagierten Leuten aus der ganzen Welt!“ Minna Palmroth, Hauptforscherin von PRESTISSIMO
Schlüsselbegriffe
PRESTISSIMO, Polarlicht, Nordlicht, Aurora Borealis, Aurora, atmosphärische Gase, Magnetfeld, Sterngucker, Sternguckerin, Astronom, Astronomin