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Inhalt archiviert am 2023-04-17

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Neues von Trapview: Innovatives slowenisches KMU erlebt fantastischen Erfolg mit begeisternder, mit künstlicher Intelligenz veredelter Schädlingslösung

Im Magazin Research*eu vom April 2019 berichtete der Leitartikel unseres Abschnitts über Lebensmittel und natürliche Ressourcen über das Projekt Trapview. Nun, über ein Jahr später, haben wir erneut Kontakt mit dem Projektkoordinator Matej Štefančič vom slowenischen KMU EFOS aufgenommen, um zu erfahren, wie das Team mit seiner innovativen intelligenten Schädlingsüberwachungslösung vorankommt.

Kernstück des Projekts Trapview (Automated pest-monitoring system for sustainable growing with optimal insecticide use) war die Kombination von künstlicher Intelligenz mit den Überwachungsinformationen der intelligenten feldbasierten Fallenlösungen zur Vorhersage der Schädlingsdynamik, um auf diese Weise die landwirtschaftlichen Betriebe darüber zu benachrichtigen, wann die Felder Pflanzenschutz benötigen. Die Landwirtschaft erhält somit eine hochtechnisierte und überaus effiziente Lösung, die mit dem Einsatz hochwertiger Echtzeitdaten einhergeht.

Schlüsselmärkte und technischer Fortschritt

Beim letzten Interview mit Štefančič berichtete er uns, dass die Schlüsselmärkte von Trapview in Europa in Frankreich, Italien und Spanien, in den Vereinigten Staaten, Brasilien und Australien liegen. „Das sind immer noch unsere wichtigsten Märkte“, bekräftigt Štefančič. „Natürlich gibt es noch einige ganze andere Märkte, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es für uns sehr wichtig, uns darauf zu konzentrieren. Diese Fokussierung hat sich für uns auch ausgezahlt – allein im letzten Jahr hat sich der Umsatz von Trapview nahezu verdoppelt! Štefančič berichtet außerdem, dass auch der technologische Fortschritt bei EFOS bemerkenswert war. „Mithilfe maschinellen Lernens können wir jetzt zukünftige Entwicklungsstadien der wichtigsten Schädlingen akkurat vorhersagen. Genau das fordert die Industrie schon seit geraumer Zeit und ist eine Schlüsselinformation für die erfolgreiche integrierte Schädlingsbekämpfung“, fügt er hinzu. Über ein Werkzeug zu verfügen, das einfach und genau die Entwicklungsstadien der Hauptschädlinge vorhersagen kann, ist wirklich ein Fortschritt, und in technischer Hinsicht ist das der Teil, auf den Štefančič und sein Team besonders stolz sind: „Die lohnendsten Momente sind natürlich unsere Gespräche mit den Kunden, die diese Funktionen nutzen. Wenn sie uns mitteilen, dass sie die Vorhersagen durch Beobachtungen vor Ort verifiziert haben und uns bestätigen, dass wir genau richtig liegen – dann bringt Trapview den größten Nutzen!“

Unentbehrliche Lösung gegen Schadinsekten

Trapview und EFOS scheinen nun eine glänzende Zukunft vor sich zu haben. „Wir hatten eine gute Lösung, bevor wir die EU-Finanzierung erhielten, aber das Projekt hat uns den nötigen Anschub verliehen, um den Durchschnitt weit zu übertreffen“, sagt Štefančič. „Es hat auch den Weg für die Zeit nach dem Ende des Projekts gewiesen. Im Januar 2019 haben wir beim niederländischen Fonds für sozialwirkungsorientierte Investitionen Pymwymic eine (Investitions-)Runde eingeworben, was uns eine Änderung unseres Geschäftsmodells ermöglicht hat, um bei der Kundschaft vor Ort präsent zu sein, die Komplexität der Nutzung der Lösung zu beseitigen und vor allem Trapview für tausende Fachleute zu einem unverzichtbaren Instrument für die Rückverfolgbarkeit und Prognose von Schädlingen werden zu lassen.“

Schlüsselbegriffe

Trapview, Falle, Schädling, Schädlingslösung, KI, künstliche Intelligenz, Insektizid, maschinelles Lernen, Schädlingsbekämpfung