Neue Forschung macht Fabriken zu attraktiveren Arbeitsstätten

Eine neue europäische Studie ermöglicht bessere Arbeitsbedingungen in Fabriken durch Vorschläge für neue Wege zur Einbeziehung und Motivation von Arbeitskräften. Heutige Produktionsumgebungen befinden sich im Wandel. Intelligente Fabriken mit neuen Technologien werden in diesem Zuge eingeführt, um die zunehmende Arbeit zwischen Mensch und Maschine zu erleichtern.

Industrielle Technologien

© Prima Power

Die Partner des Projekts Factory2Fit, das über das Programm Horizont 2020 finanziert wird, haben in den vergangenen drei Jahren arbeitskraftzentrierte Lösungen entwickelt und getestet, die auf diese Übergangsphase der industriellen Revolution – die sogenannte „Industrie 4.0“ – mit „Operator 4.0“-Lösungen eingehen. Ein Paket mit sieben innovativen Instrumenten steht nun zur Markteinführung bereit.

Die Arbeitskräfte, die sich an dieser Forschung beteiligt haben, freuen sich, einen Anteil zur Mitgestaltung ihrer Arbeitsstätte geleistet zu haben. Mithilfe der Instrumente können unerfahrene Arbeitskräfte sich schnell weiterbilden und erfahrene Arbeitskräfte ihr wertvolles Wissen weitergeben. Das Paket umfasst unter anderem eine App, die den Arbeitskräften privates Echtzeit-Feedback zu ihrem Wohlbefinden am Arbeitsplatz und ihren Errungenschaften liefert und Aufschluss darüber gibt, wie diese beiden Faktoren zusammenhängen. Zum Paket gehört außerdem ein virtuelles, fabrikeigenes Softwareprodukt, das den Arbeitskräften die Möglichkeit gibt, ihre Arbeit mitzugestalten. Weitere Informationen: https://factory2fit.eu/

“Wir haben darauf hingearbeitet, die Arbeitsweise in Fabriken zu verändern. Die Lösungen von Factory2Fit werden Arbeitskräften deutlich mehr Möglichkeiten eröffnen, auf ihre Arbeit Einfluss zu nehmen, und sie motivieren, für den eigenen Lernfortschritt und die eigene Kompetenzentwicklung Verantwortung zu übernehmen. Die Ergebnisse unserer industriellen Pilotversuche zeigen, dass die Lösungen eine große Akzeptanz genießen und das Potenzial besitzen, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sowie die Produktivität zu steigern.“

- Dr. Eija Kaasinen, Koordinatorin des Projekts Factory2Fit, Technisches Forschungszentrum Finnland VTT

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